Hönnepel blüht auf: "Visitenkarte unseres Dorfes"
Die Vereinsrunde in Hönnepel hat die Verkehrsinsel an der Griether Straße in eine naturnahe Blühinsel verwandelt.
Schafgarbe, Lavendel, Rosen und andere Blumen stehen bereits in voller Blüte. Der erste Eindruck zählt. "Diese Verkehrsinsel ist die Visitenkarte unseres Dorfes", erzählt Norbert van de Sand. Bereits Mitte Mai wurde die Beetanlage in Eigenregie angelegt. Ein örtlicher Landschaftsgärtner hat die winterharten Stauden ausgesucht und der Vereinsrunde kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die Kosten für die Anlage waren minimal, die Pflegeaufwand ist deutlich höher. "Hier gibt es ja keinen Schatten.". Einmal in der Woche werden die Pflanzen mit Wasser versorgt. Auch das machen die Ehrenamtlichen sehr gerne.
Nicht so einfach war es für die Vereinsrunde, eine Genehmigung zur Neugestaltung der Verkehrsinsel zu erhalten. Die gehört nämlich dem Landesbetrieb Straßenbau NRW. Norbert van de Sand: "Wir mussten einen Antrag in dreifacher Ausfertigung stellen. Nach sechs Wochen erhielten wir einen Nutzungsvertrag mit 32 Paragraphen. Darin ist alles geregelt, was wir zu beachten haben." Nicht einverstanden war die Vereinsrunde allerdings damit, dass sie noch eine Gebühr in Höhe von 25 Euro zahlen sollte. "Wir entlasten die öffentliche Hand doch, nehmen denen Pflege und Arbeit ab."
Autor:Klaus Schürmanns aus Kleve |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.