Die höchste karnevalistische Auszeichung
Die Kalkarer Karnevalsgesellschaft (KKG) zeichnet seit 1967 Persönlichkeiten für besonderes soziales und karitatives Engagement mit dem „Goldenen Ochsenorden“ aus. Das Motto dieser Auszeichnung lautet: „Ein Herz hat nur, wer ein Herz für andere hat.“
Der auf ersten Blick ungewöhnliche Name des Ordens hat seinen Ursprung im Mittelalter. Damals wurden zu Ehren der Klever Herzöge bei deren Besuchen an der Ley große Feste auf dem Marktplatz der Stadt abgehalten und für die Bevölkerung extra ein Ochse gebraten. An diese Tradition knüpften Kalkars Karnevalisten anfangs bei der Verleihung der Auszeichnung an. Deshalb ist der Ochsenkopf auch das KKG Symbol.
Am 24. Januar ist es wieder so weit: Der Kranenburger Wilhelm Hawerkamp erhält in seiner Funktion als Vorsitzender des Freundeskreises humanitäre Hilfe in Indien und Ghana den diesjährigen Ochsenorden für das seid 25 Jahren andauernde soziale Engagement stellvertretend für sich und seine knapp 50 Mitstreiter. Der Verein kümmert sich unter Anderem darum Schulen in weit entlegenen und zumeist armen Regionen zu bauen und finanziell zu unterstützen.
Wilhelm Hawerkamp ist nach Berti Krebbers (1988), Gerd van Oyen (2006) und dem Ehepaar Stalder (2010) bereits der vierte Kranenburger, der die höchste karnevalistische Auszeichnung der KKG tragen darf. Zu Ehren des Ordensträgers findet am 24. Januar zuerst ein Festakt im Rathaus der Nikolaus-Stadt statt. Das Prinzentreffen mit Stargästen aus dem rheinischen Karneval startet um 11.11 Uhr in der Bürgerbegegnungsstätte im Schulzentrum. Dies wird somit wieder für einige Stunden zum Zentrum des niederrheinischen Karnevals. Die KKG genießt geradezu den alljährlichen majestätischen Glanz in der karnevalistischen Hoch- und Narrenburg. Sie freut sich, dass auch 2014 so viele befreundete Karnevalsvereine den Weg nach Kalkar finden und das hochklassige Programm mit durchlaufen werden.
Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 6€.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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