Neue Messehalle im Wunderland-Wagnis oder Glück für die Touristikbranche am neuen Standort?
"Wir haben einen wichtigen Schritt in die Zukunft getan - und haben uns für den Neubau einer weitern 6000 qm großen Messehalle unmittelbar neben den schon vorhandenen Hallen entschieden,“ sagt Wunderland Abteilungsleiter Dominique van Keeken, der kurzfristig für seinen verunfallten Geschäftsführer eingesprungen ist .
von Heinz Holzbach
Er sagt dies vor dem Touristik Stammtisch Niederrhein, der doppelt so gut besucht ist als sonst, und das nicht nur des 20. Jubiläums wegen. Man ist einfach begierig zu erfahren, was der neue Standort hier im Wunderland Kalkar zu bieten hat. Einlader Günther Zaluskowski von der Niederrhein Werbung hatte auch sofort genügend Argumente zu bieten. „ Letzte Messe am 11. und 12. Februar im Airport Weeze, Messe für Touristik mit extremen Minusgraden, Heizung ohne Funktion, 72 Stunden Dauerstress, das müsse er nicht nochmal haben. In Kooperation mit dem Wunderland Kalkar, das jetzt wieder unbeschränkt Messen veranstalten darf, die vertraglichen Bindungen von Eigner Hennie van der Most ist mit dem Verkauf des Messehallen in den Niederlanden aufgehoben, lassen neue Herausforderungen zu,“ fährt Zaluskowski fort. Man plane mit Einzugsgebieten aus dem Münsterland und wolle auch Düsseldorf grossräumig bewerben. Hier im Wunderland sei die geeignete Basis mit genügend Ausstellungsfläche und vielen Parkplätzen und ein neuer Zugang sei in Planung, ebenso LKW Parkplätze. Dann gäbe es Hotel, Restaurationen, Tagungsräume und eine angenehme Zusammenarbeit mit dem Wunderland Team sei garantiert.
Nicht verwunderlich ist dann auch, dass Zaluskowski schon weitere Projekte in der Pipeline hat. Motorradmesse, Messe für Essen und Genuß, Garten und Freizeit und überhaupt den Niederrhein als Wochen oder Wochenendziel für den Urlaub zu präsentieren. Und das Schlagwort heißt barrierefrei, für Ältere oder für Mutter mit Kind und für alle die sich nur barrierefrei bewegen können. Sogar bis 2018 gehen die Planungen eines engegierten und vielleicht auch risikobereiten Günther Zaluskowski, der von einer Messe, 2018 Maastricht und Malta als europäischen Kulturhauptstädte zu thematisieren, denkt.
Dennoch waren nicht alle Teilnehmer zufrieden mit der Wahl, Befürchtungen, Interessenten können wegen der doch etwas abgelegen Lage des Wunderlandes wegbleiben, müssten noch ausdiskutiert und statistisch argumentiert werden. Aber wo ein Wille, da auch ein Wunderland, im Vorfeld unterschreibe sowieso niemand einen Vertrag.
Autor:Lokalkompass Kleve 2 aus Kleve |
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