Jan-Joest-Gymnasiasten belegten dritten Platz im bundesweiten Lateinwettbewerb

Am diesjährigen Bundeswettbewerb Fremdsprachen im Fach Latein nahmen 20 Schüler des Kurses 8b/c unter der Leitung der Lateinlehrerin Sabine Hoffmann teil. Aufgabe war es, einen Film, ein Hörspiel o.ä. in lateinischer Sprache zu erstellen.

Das Drehbuch musste zunächst auf Deutsch geschrieben und dann ins Lateinische übersetzt werden. Die Schüler des Kurses der 8b/c konnten mit ihrem Film „Media in vita“ („Mitten im Leben“) auf NRW-Ebene den dritten Preis erringen. Es ist die Geschichte vom Raub der Helena in moderner Fassung als Beziehungsdrama aus der Reihe „Mitten im Leben“: Helena (Lara Aaldering) ist die Fernbeziehung („relatio longinqua“) mit ihrem Mann Menelaus, Fürst von Sparta, der ständig im Krieg ist, und loggt sich ins Internet ein, wo sie Paris (Janik Hoffmann) kennenlernt. Das erste Date findet an der Küste von Griechenland (Baggersee in Kalkar-Hönnepel) statt. Paris holt Helena per Schiff (Tretboot) ab und fährt mit ihr in Abwesenheit ihres Mannes Menelaus (Niklas Papageorgiou) nach Troja, wo er sie zum Döner „Goldenes Horn“ („cornu aureum“) einlädt.

Am Ende des Tages aber erkennt Helena, dass sie sich in Paris, den sie ja nur über Internet kannte, getäuscht hat. Helena entscheidet als selbstbewusste Frau, dass Paris doch nicht der Richtige für sie ist. Sehr enttäuscht und kurzentschlossen fährt sie nach Sparta zurück. Doch wie wird ihr Mann Menelaus reagieren?  Es gibt ein Happy End: „Menelaus verzeiht am Ende seiner Helena …. und so wäre der Krieg zwischen Griechen und Trojanern nie entstanden!

Geschnitten und mit Musik untermalt wurde das ganze von Marvin Hoffmann, der auch die Kamera führte.  Auf der Siegerehrung in Unna konnten die Schüler nun Urkunde und Preisgeld entgegennehmen.