Hochzeit in Kalkar: Der Bräutigam hat seine Braut so noch nicht gesehen ...

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Samstags gegen 14 Uhr ist nicht unbedingt Trubel rund um den Marktplatz in Kalkar. Noch bevor die Glocken von St. Nicolai eine Viertelstunde später läuten, ist den wenigen Passanten klar: Gleich ist hier eine Trauung. Immer mehr Hochzeitsgäste versammeln sich vor dem Gotteshaus. Irgendwann ruft der Bräutigam: "Jetzt kommt mal alle rein". Von der Braut ist weit und breit nichts zu sehen. Warum? 
Es gibt diese Rituale auch heute noch: Für den Bräutigam muss das Brautkleid bis zum Hochzeitstag ein Geheimnis bleiben. Die Braut möchte am Arm ihres Vaters den Gang zum Traualtar entlang schreiten, ihrem Mann entgegen, der sie dann zum ersten Mal im Brautkleid sieht.
So ist es auch an diesem Samstag in Kalkar. Alle Hochzeitsgäste sind längst in der Kirche. Dann kommt die Braut vorgefahren. Sie winkt in die Kamera. Dann geht sie zusammen mit ihrem Papa in die Kirche. Warten in der Schatzkammer der Nicolai-Kirche. Hier bleiben sie unerkannt für die Gäste.  Es dauert noch lange zehn Minuten, bis der Traugottesdienst beginnt.  

Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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