Highlight des Niederrheins, die Kalkarer Mühle - ein lohnender Ausflug!
In unmittelbarer Nähe zum historischen Stadtkern von Kalkar, ca. 200 Meter hinter dem Marktplatz, befindet sich das „Juwel des Niederrheins“, die Kalkarer Mühle.
Kalkar ist stolz darauf, die geschichtsträchtige Mühle wieder voll betreiben zu können.
Ein Geheimtipp ist die Haus-Brauerei mit ihrem sehr süffigen Bier. Zum verweilen lädt ein Restaurant und Biergarten neben der Mühle ein. Außerdem finden Sie ein Backhaus, das Dinkelspezialitäten anbietet.
Die Geschichte der Mühle:
Im Jahre 1770 war das Stadttor Kalkars so baufällig, dass sich eine Reparatur nicht lohnte. Die Problemlösung brachte ein Geschäftsmann, der das Stadttor kaufte um es abzureißen und durch eine Brücke ersetzen ließ. Aus dem Abbruchmaterial baute er diese mächtige Mühle mit Ihren acht Stockwerken und einer Höhe von 27 Metern. Bei dieser Höhe kann sie den über den Häusern der Stadt wehenden Westwind ausnutzen.
Ca. 30 Jahre lang wurde Eichenrinde zum Gerben von Leder gemahlen, bevor 1800 ein gewisser Gerhard van der Grinden die Mühle übernahm. Danach wurde die Kalkarer Mühle von verschiedenen Müllern zum Mahlen von Getreide genutzt. Im 19. Jahrhundert wurde eine Scheune und ein angrenzendes Müllerhaus errichtet, das im Jahr 1910 durch ein zweigeschossiges Wohnhaus ersetzt wurde.
Diese drei Gebäude bilden das seit 1985 denkmalgeschützte Ensemble, welches zwischen 1994 – 1996 durch den Mühlenverein am Hanselaer Tor e.V. restauriert wurde.
Autor:Walter Steimel aus Essen-Kettwig |
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