Eulenspiegel-Kindergarten: Neue Räume eingeweiht

Festliche Stimmung im Eulenspiegel Kindergarten in Kalkar: Der Kindergarten, den eine Elterninitiative ins Leben gerufen hatte, wurde gestern 20 jahre alt. Wäre das allein nicht schon Grund genug gewesen, ein großes fest auszurichten, gab es gestern gleich noch einen zweiten Anlass: Die Bauarbeiten am Anbau sind abgeschlossen, die Räume wurden gestern feierlich übergeben.
Kindergartenleiterin Ursula Peters hieß die Gäste willkommen, reichte das Mikrofon dann weiter an Bürgermeister Gerhard Fonk, der viele lobende Worte für die Einrichtung fand. Er bezeichnete Kalkar als kinderfreundliche Stadt, in der für alles gesorgt sei: Der Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei jahren schreite voran - und auch die Situation der Schulen könne sich sehen lassen. So ganz ohne Festrede kommt natürlich ein solcher Akt nicht aus - aber Bürgermeister Gerhard Fonk fasste sich kurz, strapazierte die Geduld der Kinder nicht über die Maßen.

Danach ging es endlich zur Sache: Der Anbau wurde „eingeweiht“. Mit viel Wasser, so, wie sich das gehört. Jedem Kind ein Ballon - mit Wasser gefüllt - und dann konnte es losgehen. Es lässt sich leicht vorstellen, mit welchem Enthusiasmus die Kids zu Werk gingen.

Und jetzt zum Anbau: Drei neue Räume sind entstanden - ein ehemaliger Gruppenraum wurde zum verbindenden Flur umgebaut. Ein Schlafraum mit acht kleinen Bettchen erinnert ein wenig an die Geschichte von den sieben Zwergen. „Wir haben einige Kinder, die mittags schlafen, nicht nur die Kinder unter drei Jahren“, erklärt Kindergartenleiterin Ursula Peters. Ein großer Wickelraum schließt sich an - und auch die Logo- und Motopäden haben einen großen Arbeitsraum gewonnen. „Der wird gebraucht, weil wir ja integrativ arbeiten, also auch Kinder mit Behinderung betreuen“, so Peters.
64 Kinder besuchen den Eulenspiegel-Kindergarten, sechs sind jünger als drei Jahre. Sie werden in einer Gruppe von 20 Kindern betreut. Die Kosten für den Anbau wurden vom Land NRW übernommen.