"Einfach super hier" - Diözesanjungschützentag in Wissel
So ein Glück. Ein Tag ohne Regen: Den hatten sich die Organisatoren des Diözesanjungschützentages in Wissel gewünscht.
So kamen gestern die vielen Übernachtungsgäste im Dünendorf voll auf ihre Kosten. Eine Spielstraße war eingerichtet worden - hier ging es für die Teilnehmer nicht nur darum, die beste Mannschaft zu ermitteln, sondern vor allem um das Miteinander.
„Die Gruppe vor Euch hat 13 geschafft.“ Lachen, Kichern und die Frage: „Woher nehmen wir Nummer 14?“ Doch dann geht es rund: 14 Personen, größer als 1,40 Meter, fangen an, sich in ein relativ kleines Auto zu quetschen.
Zwei Minuten Zeit stehen zur Verfügung. In dieser Zeitspanne müssen Hüften gebeugt, Rücken gekrümmt, Köpfe eingezogen werden. „Die Türen müssen geschlossen sein“, lautet die Ansage. Alle Mann an Bord, Tür zu - und dann ganz schnell wieder raus aus der engen Kiste. Zählen: von 1 - tja, leider nur bis 13. Nummer 14 ist abhanden gekommen. Trotzdem ist das erst einmal der Sieg - die andere Gruppe war leider etwas langsamer.
Carlo van Holt, Vorsitzender der Wisseler Vereinsgemeinschaft zeigte sich gestern sehr zufrieden. „Das Wetter - puuh, das hat uns ganz schön Kopfschmerzen bereitet.“ Aber: der Niederrhein-Wetterfrosch, Hubert Reyers, hatte für gestern und hat für heute trockenes Wetter vorausgesagt, heute sogar mit echtem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen. Da kann auch Carlo van Holt wieder lachen. Dass gestern Morgen schon um zehn Uhr die ersten Gäste des Diözesanjugendtages eintrafen, hatte in Wissel niemand erwartet. Aber auch das wurde gut gemeistert: „Es war ja alles vorbereitet.“ Heute ist in Wissel Programm angesagt: Die Diözesanschützenjugend sucht ihren Prinzen - morgens um 10 Uhr wird zur Messe mit Weihbischof Theising eingeladen.
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Autor:Annette Henseler aus Kleve |
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