"Aus Kalkar Worpswede machen“
"Ich träume davon, aus Kalkar Worpswede zu machen“. Hans Hermann Bottenbruch sagte dies nun im Beginenhof im Herzen der Nikolaistadt.
Der Grafiker und Designer und freischaffende Künstler hatte sich auf Wunsch von Ex-Volksbank-Vorstand Helmut Nuy Zeit genommen, die Mitglieder und Freunde des Presseclub Kleve durch die Räumlichkeiten auch der Kunstakademie Kalkar zu führen, von der Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz unlängst sagte, sie wolle die Fenster in den Stadtraum öffnen, für frischen Wind sorgen und Begegnungen ermöglichen im Umgang von privater Kreativität und einer Kunst, die Öffentlichkeit fordert. „Kunst und Kultur sind Schlüsselfaktoren für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt“, so die erste Bürgerin zu dem, was im Beginenhof und der Kunstakademie Kalkar passiert. Und das ist eine ganze Menge.
Das beginnt schon mit der großartigen künstlerischen Atmosphäre, die durch die Ateliers ihre besondere Prägung erfahren. „In der schönsten Mensa der Welt“, so bezeichnete Bottenbruch als zweiter Vorsitzender der Kunstakademie den Gastraum im Beginenhof, bekamen die Journalisten aus der Niederrhein-Region Inhaltliches zu den Beginenhöfen geboten. So seien die größten ihrer Art wohl in Amsterdam, Brügge und Gent gewesen, wo die Bewohnerinnen nach religiösen Grundsätzen gelebt haben.
Heute wird an der Kesselstraße gezeigt, was Bottenbruch als „zeitgenössische, moderne Kunst im alten Gemäuer“ skizziert. Auf mehreren Etagen werden die Besucher zu ureigener Interpretation gefordert. Im Erdgeschoss des traditionsreichen Hauses hingegen steht die Speisenkarte von Peter Kersten und Gianna Müller-Civil im Zentrum des Interesses. Ob für geschlossene Gesellschaften wie diesmal beim Frühstück der Presseclub-Leute oder beim Besuch von Einzelpersonen oder Kleingruppen – Kersten Catering und Event im Beginenhof Kalkar stellt sich überzeugend auf die Geschmäcker der Gäste ein. Selbst als Steakhouse mit Fleisch vom 850-Grad-Grill macht Chefkoch Kersten auf sich aufmerksam, um im historischen Beginenhof oder im herrlichen Garten „zu zeigen, was wir gelernt haben.“
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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