Kalkars Rathaus ist jetzt barrierefrei
Es zieht nicht mehr - und Menschen, die schlecht zu Fuß oder auf den Rollstuhl angewiesen sind, haben ab sofort im Kalkarer Rathaus keine Schwierigkeiten mehr. Für sie gibt es jetzt einen Aufzug,, der sie im historischen Gebäude genau dorthin bringt, wo sich Standesbeamte oder sonstige Verwaltungsmitarbeiter um die Anliegen der Bürger kümmern.
Da freut sich nicht nur der Bürgermeister der Stadt Kalkar, Gerhard Fonck, über den Abschluss der Arbeiten. Auch Stadtoberbaurat, Frank Sundermann, und der Vorsitzende des Bauausschusses, Peter Sakowski, sind erleichtert, dass die Umbauarbeiten abgeschlossen sind. Nicht zuletzt, weil der Landeskonservator jedem „Eingriff“ am historischen Rathaus zustimmen musste. „Uns genau auf die Finger sah“, wie es Bürgermeister Gerhard Fonck formulierte.
Doch jetzt ist es geschafft: Neben dem Einbau des Aufzuges wurde gleich auch im Keller die Küche des „Ratskellers“ erneuert, wurden Elektrokabel neu verlegt, neue Geräte installiert, und, und, und. „Der Ratskeller war während dieser Maßnahmen geschlossen. Dafür möchte ich mich bei Herrn Kellendonck herzlich bedanken.“
Das Rathaus wurde auch mit neuen Fenstern augestattet. Da musste getüftelt werden - denn der Denkmalschützer hatte klare Vorgaben gemacht. „Aber wie gesagt, jetzt zieht es nirgends mehr, und es ist endlich mal warm in den Büroräumen“, freuen sich die Verwaltungsmitarbeiter.
Die meisten Arbeiten konnten an Kalkarer Firmen vergeben werden.
„Die Gesamtkosten für alle Maßnahmen, die seit September 2011 umgesetzt wurden, belaufen sich auf rund 660 000 Euro. Die Fassaden-erneuerung mit der kompletten Einrüstung und der Einbau der rund 180 Holz-Fenster, alle bleiverglast, umfasst mit insgesamt 325 000 Euro knapp die Hälfte der benötigten Mittel“, so Frank Sundermann.
Autor:Annette Henseler aus Kleve |
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