Kalkar könnte Gourmetstadt werden
Sie wollen ihre Stadt gestalten. Wie das gelingen kann, darüber machen sich seit Anfang Januar sechs Mitglieder der CDU-Kalkar Gedanken. Mit dabei: Dr. Günther Bergmann. Am Donnerstag, 13. Februar 2014, wurden erste Ideen vorgestellt.
Nachdem an der Bahnhofstraße die Bauarbeiten am neuen Einkaufszentrum stetig voranschreiten, erste Geschäfte eröffnet wurden, steht jetzt die Frage an: Wie werden Besucher der Stadt auf die Geschäfte in der Monrestraße aufmerksam, wie sollte ein Besucherleitsystem ausgestaltet werden? "Es geht darum, die Besucher sowohl in die Monrestraße, aber eben auch von der Monrestarße zur Bahnhofstraße zu leiten", so Bergmann. Vorstellbar seien Pylone oder Schilder, auf denen die entsprechenden Geschäfte aufgeführt werden könnten, so Bergmann.
Wie in anderen Städten stehen auch in Kalkar viele Geschäfte leer. "Im Mai 2013 wurde eine Bürgerbeteiligung zu diesem Thema durchgeführt. Es ging dabei um die Frage, ob aus Geschäftsräumen Wohnraum gemacht werden soll", so Bergmann. Es habe knapp 40 Einwände gegeben. Deshalb solle zunächst alles bleiben, wie es ist. Handel sei Wandel, so Bergmann. Und so habe die Arbeitsgruppe überlegt, was die Stadt auszeichne. "Kalkar ist eine Gourmetsadt - und Kalkar hat ein historisches Erbe, wie kaum eine andere Stadt in der Region. "Kalkar wurde im Zweiten Weltkrieg eben nur zu 20 Prozent zerstört", führte Bergmann aus. Mit diesen beiden Pfunden soll nun gewuchert werden. Zum einen sei ein "Markthaus" vorstellbar - ein Geschäftshaus, in dem Produkte aus der Region, aber auch Spezialitäten angeboten werden könnten. Auch über eine "Kreativitätshaus" wird nachgedacht, denn "Kalkar ist auch eine Stadt der Kunst und des Kunsthandwerks." Mit einem wechselnden Angebot - Vorbild Weihnachtsmarkt Museum Schloss Moyland - soll das Interesse der Besucher geweckt werden. Ein gourmetaffines Angebot in der Monrestraße sei denkbar.
Zunächst haben sich die sechs Arbeitskreismitglieder mit den sechs leerstehenden Geschäften vom Markt bis zum Optikergeschäft Lörper beschäftigt. Mit den Eigentümern sei man in Kontakt getrteten, die Ideen seien positiv aufgenommen worden. Einig war sich der Arbeitskreis, dass sowohl Eigentümer als auch Stadt in eine solche Infrastruktur investieren müssten.
"Viele Einwohner sind mit Herzblut dabei - Kalkar ist immer eine Bürgerstadt gewesen", so Bergmann.
Autor:Annette Henseler aus Kleve |
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