Griether diskutieren über Zukunft ihres Dorfes

Die Planungswerkstatt in Grieth. Stadtoberbaurat Frank Sundermann berichtet über die wichtigsten Ergebnisse:

Drei Arbeitsgruppen nahmen am Samstag zunächst am Dorfspaziergang teil, um dann später in der Bürgerhalle über Schwächen und Stärken des Dorfes zu diskutieren.

Die Gebäudestruktur ist teilweise nicht optimal: Zu kleine Häuser auf kleinen Grundstücken. Ein Lösungsansatz: Können nicht zwei nebeneinander liegende Häuser zu einem Gebäude erstellt werden? „Dafür gibt es sogar Fördermöglichkeiten. Wie werden die Grundstückeigentümer beraten“, versprach Sundermann.

Was wird aus der alten Molkerei? Eine kleine Einkaufspassage, ein Mehrgenerationshaus? Oder lässt sich dort ein Café einrichten?

Leider gibt es kein Lebensmittelgeschäft mehr in Grieth. Ein REWE-Vertreter schlug die Einrichtung eines „Lieferterminals“ vor. Hier könnten vorbestellte Waren von den Griether in Empfang genommen werden.

Wie kann Grieth noch attraktiver werden? Die Teilnehmer dieser Arbeitsgruppe setzten nicht auf Individualität, sondern wünschen sich ein Gestaltungshandbuch von der Stadt Kalkar. Welcher Farbton passt zu den Fassaden? Sieht eine einheitliche Einzäunung einladender aus? Auch über ein einheitliches Logo für den Ortsteil wurde diskutiert. Eine Wiederbelebung des Fischmarktes steht ebenso auf der Wunschliste wie ein besseres Radwegenetz oder ein Naturerlebnispfad. Sogar einen Yachthafen konnten sich einige Teilnehmer in Grieth vorstellen.

Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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