Ron Manheim, Harald Münzner und Wilfried Porwol diskutieren
Das Kalkarer Kriegerdenkmal in der Diskussion
Bedburg-Hau/Kalkar. Die künstlerischen Verfremdungen, die der Künstler Wilfried Porwol vor einiger Zeit am Kriegerdenkmal in Kalkar vorgenommen hat, haben nicht nur die Öffentlichkeit auf dieses Denkmal selbst und seine Entstehungsgeschichte aufmerksam gemacht, sondern auch Fragen nach seiner Funktion und Berechtigung in der heutigen Zeit aufgeworfen. Zugleich haben Porwols Aktionen eine Diskussion darüber ausgelöst, ob eine künstlerische Provokation im öffentlichen Raum ein Denkanstoß zur Bewusstmachung von (vermeintlichen oder tatsächlichen) Missständen ist und als solcher hingenommen werden sollte oder ob es sich schlicht um Sachbeschädigung handelt, die juristisch zu ahnden ist.
Zu einer Diskussion über diese und damit zusammenhängende Fragen lädt das ArToll-Kunstlabor die interessierte Öffentlichkeit für Donnerstag, den 17. September, 19 Uhr in sein Haus auf dem Gelände der LVR Klinik in Bedburg-Hau, Zur Mulde 10 herzlich ein. Es diskutieren mit den Gästen der Kunsthistoriker Ron Manheim, der Leiter der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit, Kultur und Tourismus der Stadt Kalkar Harald Münzner und der Aktionskünstler Wilfried Porwol.
Angesichts des coronabedingt begrenzten Platzangebots werden Interessenten gebeten, sich telefonisch unter 02821-7155632 oder per E-Mail an artoll@t-online.de zu der Veranstaltung anzumelden.
Autor:Tim Tripp aus Kleve |
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