Chinesen sagen "Ja" zum Standort Kalkar
Neues Handels- und Dienstleistungszentrum für chinesische Existenzgründer ist in die ehemalige Bruker-Immobilie eingezogen
Das Zusammenspiel von Kreiswirtschaftsförderung, Stadt Kalkar und dem Makler RE/MAX hat prima geklappt: Die ehemalige Bruker-Immobilie an der Kastellstraße wird ein Gründer- und Dienstleistungszentrum für junge Chinesen. Nur vier Monaten nach dem ersten Kennenlern-Gespräch konnte die Ansiedlung perfekt gemacht werden. Der Chinese Luohua Ye, Geschäftsführer der neu gegründeten Weise International GmbH, startet mit zehn Mitarbeitern den Gewerbekomplex "Zhihui Cheng". Das Ziel sei es, "den chinesischen Unternehmen am Niederrhein eine Vielzahl von Geschäftsmöglichkeiten anzubieten eine Plattform für eine breite Palette an Dienstleistungen zu schaffen", so Ye. Für den Standort Kalkar habe die Nähe zu den Flughäfen Düsseldorf und Amsterdam sowie der Frachthafenstadt Rotterdam gesprochen. Für die Chinesen verfügt der Kreis Kleve also über eine optimale geografische Lage. "Es ist Zeit für eine neue Denkweise. Wir müssen über den Tellerrand blicken und nicht nur über die Verbindung zwischen A 57 und A 3 sprechen", freute sich Kalkars Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz.
Die Immobilie der Firma Bruker verfügt über 2.500 Quadratmeter Büroflächen auf 11.000 Quadratmetern Gewerbegrund. Über 40 Kunden sollen in den nächsten Jahren in das Dienstleistungszentrum einziehen. Geschäftsführer Luohua Ye ist zuversichtlich, dass dies auch klappt: "Immer mehr chinesische Unternehmen wollen ihre Niederlassungen für Einkauf und Vertrieb in Europa etablieren." Aber auch deutsche Unternehmer könnten in Kalkar Büros anmieten. "Kreiswirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers zog eine erfreuliche Bilanz:"Das Projekt war von viel Teamgeist getragen."
Klaus Schürmanns
Autor:Klaus Schürmanns aus Kleve |
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