Zentrum Luftoperationen
Besuch von Annegret Kramp-Karrenbauer in Uedem

Annegret Kramp-Karrenbauer wurden Strukturen und Aufgaben des Zentrum Luftoperationen vorgestellt.  | Foto: Sven Dube
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Kürzlich besuchte die Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer das Zentrum Luftoperationen am niederrheinischen Standort Uedem. Der Ministerin wurden im Rahmen ihres Besuches die Strukturen und Aufgaben des Zentrum Luftoperationen vorgestellt.

Kalkar/Uedem. Das Zentrum Luftoperationen ist der Kompetenzträger der Luftwaffe für die Planung und Führung von Luft- und Weltraumoperationen. Es fasst am Standort diverse Fachzentren zusammen – unter anderem die Operationszentrale der Luftwaffe mit dem Nationalen Lage- und Führungszentrum Sicherheit im Luftraum, das Zentrum Weltraumoperationen sowie das Air lntelligence Centre der Luftwaffe.

Auf Bedrohungsszenarien reagieren

Der Schwerpunkt des Besuches war die Verbindung zwischen Luft und –Weltraumbeobachtung. In diesem Rahmen stellte die Ministerin das Deutsche Air and Space Operations Centre (ASOC) in Dienst. Es ist eine Verbindung aus dem Zentrum für Weltraumoperationen und der Operationszentrale der Luftwaffe. Mit dieser in der Bundeswehr einmaligen Konstellation kann auf zukünftige Bedrohungsszenarien schneller und effizienter reagiert werden. Der Inspekteur Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gehartz, fasste den Besuch seiner Vorgesetzten treffend zusammen: „Luftraum und Weltraum gehören zusammen. Beides ist ab heute unter einem Dach bei der Luftwaffe am Niederrhein vereint“.

Doppelstandort Kalkar und Uedem

Der Standort Kalkar/Uedem hat in den vergangenen Jahren eine starke – auch infrastrukturelle - Aufwertung erfahren. Dazu werden zurzeit knapp 200 Millionen Euro investiert. Zukünftig verdoppelt sich der Personalstamm im Bereich Weltraum von derzeit knapp 60 auf über 100.
Damit wird dem heutigen Stellenwert der Weltraumbeobachtung Rechnung getragen. Derzeit leisten am Doppelstandort Kalkar und Uedem rund 1.600 Soldatinnen und Soldaten, zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – davon 250 im internationalen Bereich aus 24 Partnernationen – ihren Dienst.
Abschließend führte die Ministerin persönliche Gespräche mit einem Teil der vor Ort Beschäftigten. Das rundete den Besuch ab. (Andreas Vierkant)

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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