Beim Forum Kalkar hängt der Haussegen schief

Ein Bild aus glücklicheren Tagen ... | Foto: Klaus Schürmanns
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Bei der Kommunalwahl Ende sorgte das „Forum Kalkar“ für die größte Überraschung: Mit 33,72 Prozent wurde die erst wenige Monate vor der Wahl gegründete unabhängige Wählergemeinschaft aus dem Stand größte Fraktion im Kalkarer Rat.
Knapp fünf Monate nach der Wahl hängt beim Forum offenbar der Haussegen schief: Vergangenen Samstag hat Geschäftsführer Uwe Gaida mit sofortiger Wirkung seinen Rücktritt erklärt.
„Wir bedauern diesen Schritt, den wir aber selbstverständlich respektieren“, schreibt der stellvertretende Vorsitzende Dirk Altenburg auf der Homepage des Vereins. „Wir danken Uwe für die gute und zuverlässige Arbeit, die er seit der Gründung des Forums geleistet hat.“ Über die Neubesetzung der Position des Geschäftsführers will der Vorstand am nächsten Montag beraten.
Gaida hat die Mitglieder des Forums am Samstag per E-Mail von seinem Rücktritt informiert und dabei heftig ausgeteilt. Insbesondere sieht Gaida wohl kaum Chancen für eine Abwahl von Gerhard Fonck bei der Bürgemeiesterwahl im September nächsten Jahres. Gaida schrieb: „Gerne habe ich die Wahl zum Geschäftsführer Forum Kalkar angenommen und mich mit ganzer Kraft dieser Aufgabe gewidmet und wie bereits, schon einmal in den Anfängen, öffentlich bekannt gegeben, den Zusammenhalt und vor allen das Auftreten der Wählergemeinschaft als unabdingbar und höchstes Gut der Gemeinschaft anzusehen und vor allem dafür einzustehen.
Die Entwicklung der vergangenen Wochen hat gezeigt, dass dieses Vertrauen und damit meine Wirkungsweise nachhaltig beeinträchtigt wurde.
Wir sind angetreten um etwas für die Bürgerinnen und Bürger dieser liebenswerten Stadt zu bewegen, dieses ist nach 150 Tagen nicht der Fall, dafür glänzen wir in Selbstverliebtheit und den Glauben an Unfehlbarkeit.
Die Vision den 1. Bürger unserer Stadt erfolgreich im Jahr 2015 zu ersetzen ist aufgrund, nicht vorhandener Leitungsfunktion, zu der ich auch gehöre, nicht umsetzbar. Eine Abwahl erfordert den absoluten Willen zum Erfolg, dieser ist nicht erkennbar. Ich übernehme meinen Anteil der Verantwortung und stelle mein Amt als Geschäftsführer mit sofortiger Wirkung zur Verfügung.“

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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