Alle Feuerwehrstandorte bleiben erhalten
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Kalkar hat am Wochenende allen Feuerwehrleuten der Stadt über deren Löschgruppenführer einen Brief geschrieben. Darin wird den Kameraden die Übereinkunft der CDU mit den örtlichen Führungskräften zum Thema künftige Feuerwehrstruktur vorgestellt. Die Kernaussage des Schreibens lautet: Die sieben Standorte auf dem Stadtgebiet bleiben erhalten und werden bis 2020 ertüchtigt.
Vorangegangen waren viele Hintergrundgespräche und Diskussionen, da ein von externen Sachverständigen erstelltes Gutachten zur Zukunft der Feuerwehr und den bestehenden Mindestanforderungen sowie zwei sehr detaillierte und fachlich fundierte Stellungnahmen der Führungskräfte der Feuerwehr viel Zeit für Analysen und Entscheidungen in Anspruch nahmen.
Die CDU geht in dem Brief ganz offen damit um und spricht davon, dass man es sich nicht leicht gemacht habe, obwohl man natürlich mitbekommen hätte, dass das auch wegen der Gerüchte für viel Unruhe gesorgt habe. Das täte der Union leid, man hätte aber auch bei diesem Thema erst fundiert alle Fakten beleuchten, von Fachleuten die Hintergründe erklärt bekommen, alle Standpunkte abwägen, viele Gespräche führen und dann verantwortungsvoll zu optimalen Entscheidungen für die Stadt kommen wollen. Das sei geschafft, denn die Ergebnisse könnten sich sehen lassen.
So werde es keine Schließung eines der sieben Standorte geben und das Neubau- bzw. Sanierungsprogramm mit Appeldorn und Emmericher Eyland starten. In den nächsten Jahren soll dann Stück für Stück die Ertüchtigung der Standorte vorangetrieben werden, so wie es die finanzielle Lage zuließe.
Karl-Heinz Rottmann kündigte als Vorsitzender des Ausschusses für Feuer- und Katastrophenschutz an, dass der zuständige Ausschuss vermutlich noch im März tagen wird, damit Planungssicherheit besteht und schnell umgesetzt werden kann. Dann werden die Christdemokraten den von der Feuerwehr gemachten Vorschlägen quasi beitreten, so wie sie es vor einiger Zeit auch mit dem Fahrzeugkonzept als Teil des Brandschutzbedarfsplans ta-ten. Nur die zeitlichen Festlegungen der Einzelmaßnahmen bis 2020 müssten offener for-muliert werden, damit wegen der Finanzlage der Stadt Flexibilität gewahrt bliebe.
Die CDU bedankte sich abschließend für die Gespräche und die von der Feuerwehr geleistete Arbeit, die weit über das hinausgeht, was man von Führungskräften einer Freiwilligen Feuerwehr erwarten darf. Gleichzeitig nutzte die Union erneut die Chance, allen Feuerwehrleuten für deren ehrenamtliches Engagement zum Wohle aller Bürger zu danken.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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