Kalkarer Kinder helfen Tieren in der Ukraine
kalkar. Tag der offenen Tür im Gymnasium Kalkar: das Interesse von Eltern und Kindern war groß, trotz der großzügigen Parkflächen schon bald kein Parkplatz mehr zu haben. Wie und ob sich die Anmeldezahlen aufgrund der in Kleve geplanten Gesamt- und Sekundarschulgründungen ändern werden, dazu gab es aus Reihen des Kollegiums noch keine klare Antwort. Man müsse abwarten...
Während sich die angehenden Fünftklässler und ihre Eltern in der Schule umsahen und sich pädagogische Konzepte und Unterrichtsangebote erläutern ließen, hatten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a alle Hände voll zu tun. Popcorn wollte zubereitet, Plätzchen, Muffins und Kuchen angeboten werden. Mit Elan hatten sich die Kinder in die selbst gestellte Aufgabe gestürzt: Spenden sammeln, um diejenigen zu unterstützen, die sich in der Ukraine für den Tierschutz engagieren. „Ich bin über Facebook auf das Problem aufmerksam geworden, habe mit meinen Kindern darüber gesprochen“, erzählt Manuela Oehmen, Mutter von Emely und Felix. Grausame Bilder gingen um die Welt - der Umgang mit Hunden und Katzen im Land der Fußballeuropameisterschaften sorgt für Entsetzen und Unverständnis. „Die Spenden, die heute zusammen kommen, werden wir an den Deutschen Tierschutzbund weiterleiten. Das ist eine absolut zuverlässige Organisation, die in Odessa vertreten ist und ein Kastrationszentrum unterhält“, weiß Englischlehrerin Iris Klasen. Als zweite Klassenlehrerin der 6a unterstützt die engagierte Tierfreundin die Kinder in ihrem Bemühen, Tieren in der Ukraine zu helfen. Der Umgang mit Tieren ist auch im Englischunterricht immer wieder Thema. „Wir haben da einiges im Englischbuch entdeckt, was nicht wirklich gut ist. Da sitzt zum Beispiel ein Papagei ganz alleine in einem Käfig“, erzählen Lehrerin und Kinder. Der Schulbuchverlag wird aus Kalkar hören ...
Autor:Annette Henseler aus Kleve |
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