"Haben wir jetzt tatsächlich einer Taube das Leben gerettet?"
So die Frage meiner Frau. Und ich: "Was dem einem sein Pech, ist dem anderem sein Glück."
Was war geschehen?
Bei einer Radtour durch Neu-Louisendorf, sahen wir vor uns in rd. 100 Metern Entfernung, auf der Straße, wie sich zwei Tauben kebbelten. Dachte ich: Auch die Tauben haben Frühling. Beim näherkommen, und wie wir nur noch rd.10 Meter entfernt waren, anhielten, der Schock! Es waren keine zwei Tauben! Es war eine Taube und ein Sperber! Der Raubvogel hielt die Taube mit seinen Krallen fest und die Taube wehrte sich gewaltig. Als der Sperber uns wahrnahm, ließ er los und flog auf. Und auch die Taube, die noch unverletzt war, flog hoch. Beide in der Luft, nahm der Sperber die Verfolgung auf und wir dachten: die hat er gleich wieder.
Doch jetzt geschah das Unglaubliche.
Aus dem Nichts tauchten ca.10 Tauben auf, drehten den Spieß um, verfolgten den Sperber und attackierten ihn. Der Sperber ergriff die Flucht! Die Tauben drehten noch ein paar Ehrenrunden.
Und dann kam die Frage: "Haben wir jetzt tatsächlich einer Taube das Leben gerettet?" Und ich: "Was dem einem sein Pech, ist dem anderem sein Glück."
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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