Umgestaltung des Marktes im historischen Stadtkern Kalkars – Baubeginn in wenigen Tagen

Marktplatz Kalkar | Foto: TIMonlineNRW

Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz zeigt sich vorab zuversichtlich und voller Erwartung: „Endlich geht es los! Wir gehen behutsam mit unserem baukulturellen Erbe um und wollen einen lebendigen und attraktiven Markt. Ich bin davon überzeugt, dass die Aufenthaltsqualität deutlich gewinnt und erhoffe mir einen echten Impuls für die zukünftige Stadtgestaltung."
Die Maßnahmen zur Umgestaltung des Marktplatzes sowie der zuführenden Straßen „Altkalkarer Straße" und „Hanselaerstraße" sind wesentlicher Bestandteil des Integrierten Handlungskonzeptes für die Innenstadt von Kalkar. Den jeweiligen Umbauvorhaben liegt ein mehrstufiger Planungs- und Beteiligungsprozess zugrunde. Die Bauleistungen wurden an die in Kalkar ansässige Firma Völkers Bau GmbH vergeben. Die Planung und Bauüberwachung obliegt der ebenfalls in Kalkar ansässigen Kottowski Ingenieurgesellschaft mbH. Im Rahmen der Bauausführung wurden einzelne Bauabschnitte gebildet, um die mit den Baumaßnahmen verbundenen Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.

Folgender Bauablauf ist vorgesehen: Der Umbau beginnt am 19. September 2022 in der „Hanselaerstraße" in einem ersten Bauabschnitt. Dieser umfasst den Bereich der Brücke über den Leybach bis zum Kreuzungsbereich „Grabenstraße". In dieser Woche werden auch Baustellen-Container auf dem Markt platziert. Die Bauzeit wird für diesen Abschnitt ca. drei Monate betragen. Zweiter Bauabschnitt ist der Bereich des Kalkarer Marktplatzes. Diese Arbeiten sollen ebenfalls in der 38. Kalenderwoche aufgenommen und möglichst bis Mitte des Jahres 2023 fertiggestellt werden; die Arbeiten finden somit teilweise parallel zu den Bauarbeiten in der „Hanselaerstraße" statt. Im dritten Bauabschnitt wird die Straße „Markt" hergestellt. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Winter 2022 aufgenommen, jedoch erst zu dem Zeitpunkt, wenn die Maßnahmen im ersten Abschnitt („Hanselaerstraße") abgeschlossen worden sind. Die Bauzeit für diesen Abschnitt beträgt etwa sieben Monate. Die „Altkalkarer Straße" umfasst den vierten und letzten Bauabschnitt; die Bauzeit beträgt etwa zwei Monate, so dass die Gesamtmaßnahme im Spätherbst des Jahres 2023 zum Abschluss gebracht werden soll.

Für alle Bauabschnitte gilt, dass die Fußgängerinnen und Fußgänger ständig, mindestens auf einer Seite, verkehrssicher durch das jeweilige Baufeld geführt werden. Die ausführende Baufirma wird in dem jeweiligen Bauabschnitt die Anwohnerinnen und Anwohner nochmals rechtzeitig über die konkreten Bauarbeiten und Einschränkungen separat informieren und Ihnen eine direkte Ansprechperson zur Kontaktaufnahme vor Ort benennen. Während den Bauphasen wird teilweise kein Kfz-Verkehr möglich sein und die Verkehrsführung entsprechend geändert. Stadtoberbaurat Frank Sundermann wies darauf hin, dass alle Anwohner und Besucher bitte auf die dann vorhandene Beschilderung achten und nicht den direkten Baustellenbereich betreten sollten. Auch die unmittelbaren Bereiche außerhalb der Absperrung seien mit gebührender Vorsicht zu begehen.
Aktuelle Informationen und Änderungen werden hierzu fortlaufend über die städtische Homepage der Stadt Kalkar unter www.kalkar.de veröffentlicht.

Die Stadt Kalkar ist bemüht, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten. Trotzdem werden sich Beeinträchtigungen und Veränderungen im Bauablauf nicht gänzlich ausschließen lassen.

Bei einem Treffen mit allen eingeladenen Gastronomen, Einzelhändlern und Dienstleistern wurden nochmals alle Informationen zu den einzelnen Bauabschnitten und dem Bauzeitenplan ausgetauscht. Im Gespräch konnte einige Detailfragen sofort auch von Johannes Fehlemann, Verantwortlicher der beauftragten Baufirma, geklärt werden. Er versicherte zudem: „Als Kalkarer Unternehmer sehe ich mich voll in der Pflicht, sehr gute Arbeit in meiner Heimatstadt abzuliefern und die Beeinträchtigungen - es werden Unannehmlichkeiten entstehen - so gering wie nur möglich zu halten. Außerdem wohne ich am Markt und bin sehr nah dran."
Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz betonte nachdrücklich, dass eine direkte Kommunikation immer der beste Weg wäre. „Und wenn es etwas zu meckern gibt, bitte geradeaus sagen. Aber es wird etwas wirklich Gutes entstehen. Und das haben Kalkar und seine engagierten Bürgerinnen und Bürger auch verdient."

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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