Feuerwehr Kalkar: Ehrungen im Ratssaal 2024

Ehrungen im Ratssaal | Foto: Stadt Kalkar
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Roland Matenaer, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kalkar begann den Abend mit der Begrüßung der zu ehrenden Kameraden mit ihren Partnerinnen, der Alters- und Ehrenabteilung, die Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr. Besonders begrüßte er die Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz sowie von der Verwaltung Herr Urselmans und Frau Schubmann.

In seinem Rückblick auf das Jahr 2024 hob er hervor, dass es in diesem Jahr keine Einweihungen von Fahrzeughallen oder neuen Einsatzfahrzeugen gab. Der Schwerpunkt lag stattdessen auf der Aus- und Weiterbildung der Mitglieder.

Besonders erwähnte Matenaer die erfolgreiche Arbeit einer Gruppe von Kameraden, die die Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr auf Instagram und Facebook unterstützte. Dadurch konnte ein einheitliches und professionelles Auftreten der Feuerwehr nach außen erarbeitet werden.

Einsätze gab es natürlich auch in diesem Jahr. Ein besonderer war am 02.02.2024, ein Wohnungsbrand mit zwei Todesopfern der auch an den Tagen danach die Einsatzkräfte noch beschäftigte. Nach dem großen Einsatz musste die Einsatzkleidung gereinigt werden. Eine solche Anzahl an Reservekleidung war nicht vorhanden. Es konnte in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung schnell Abhilfe geschaffen werden, in dem Leihkleidung organisiert und angeschafft wurde. Vorgesehen ist dieses bereits im Brandschutzbedarfsplan und wird auch so umgesetzt.

Die Bürgermeisterin richtete in ihrer Rede besondere Worte des Dankes an die Feuerwehr. Sie betonte die Bedeutung des Ehrenamts und die besonderen Herausforderungen, die mit der Feuerwehrarbeit verbunden sind. "Feuerwehr ist mehr als nur Feuerlöschen", sagte sie. Sie freute sich besonders, dass im Jahr 2024 insgesamt 17 neue Feuerwehrfrauen und -männer für das Ehrenamt gewonnen werden konnten. Frau Dr. Schulz lobte den Einsatz und die Bereitschaft der Mitglieder sowie die Unterstützung durch deren Familien: "Die Zeit, die Sie investieren, ist unbezahlbar - sie kann nur einmal verbraucht werden."

Anschließend begann der wichtigste Teil des Abends, die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr. Wie auch in den vergangenen Jahren erhielt jeder Geehrte eine kurze, mit Fotos untermalte, Laudatio. Vorgestellt wurden die Kameraden für den Löschzug Ost mit den Einheiten Appeldorn, Hönnepel und Niedermörmter durch den Leiter der Feuerwehr Roland Matenaer. Die Kameraden aus dem Löschzug Nord mit den Löscheinheiten Emmericher Eyland/Bylerward/Huisberden, Grieth und Wissel durch den stellvertretenden Leiter Marc Meyer und zu ehrende Kameraden aus dem Löschzug Mitte durch den weiteren Stellvertreter Erwin Grootens.

Die Ehrungen für 25 Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr erhielt Peter van Bebber.

Für 35 Jahre wurden Andreas Arntz, Peter Aymans und Dirk Voetmann geehrt.

Eine Ehrung für 40 Jahre konnten Michael Görtzen, Ulrich Heynen, Christian Umbach, Rainer Vogt sowie Christian Kusenberg und Christian Ebbing entgegen nehmen.

Für 50 Jahre wurde Erhard Vockenroth geehrt.

Über die Ehrung für 60 Jahre haben sich Heinrich-Hermann Theißen, Kurt Balthesen, Herbert Ekers und Leo Kösters gefreut.

Anschließend wurde für stolze 70 Jahre Wilhelm Biermann geehrt.

Es gab auch eine Verabschiedung in Alters- und Ehrenabteilung. Theo Leukers aus Wissel ist bis jetzt mit seinen 67 Jahren, nach 48 Jahren im aktiven Dienst, aus dem Einsatzdienst ausgeschieden. Mit ihm geht ein großer Schatz an Erfahrung verloren.

Der Abend fand bei einem kleinen Imbiss und Getränken einen würdigen und kameradschaftlichen Abschluss.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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