Neue Nicolai-Handzettel von der Pfarrgemeinde
Mit einem neuen Handzettel präsentiert die Pfarrgemeinde die Nicolai-Kirche in Kalkar. Pastor Alois van Doornick überreichte mit dem Vorstand der Nikolausbruderschaft Bürgermeister Gerhard Fonck das neue Informationsblatt nun offiziell.
Ludger Seesing und Lioba Rochell lieferten das Fotomaterial. In großer Auflage geht es an die Pfarreien, Touristikagenturen und Busunternehmen. Dabei sollen ihnen die Anfahrt, die Öffnungszeiten, die Anmeldemöglichkeiten und die ersten Sachinformationen präsentiert werden.
„Unterwegs in Kalkar St. Nicolai, wo sich Menschen unter Himmelsgestalten mischen“ ist das Faltblatt sinnigerweise überschrieben. Bisher hat noch niemand die Anzahl der verschiedenen Heiligen durchgezählt, die man in der nach dem Brand 1409 errichteten gotischen Bürgerkirche hanseatischer Blütezeit findet. Zudem kamen im 19. Jahrhundert nach der Auflösung der Klöster manche Einzelstücke zusätzlich nach St. Nicolai.
Die Nicolai-Kirche punktet nicht nur durch die wertvollen mittelalterlichen Schätze, sondern vor allem durch die persönliche Begleitung, die über 40 Ehrenamtliche in lebendigen Führungen und in der Gästebegrüßung täglich bieten. Karl Braam und Heinz Heyl sorgen mit den Damen und Herren der Nikolaus-Bruderschaft für diesen enorm wichtigen Dienst. Führungen gegen ein geringes Entgelt auch kleiner Gruppen können im Pfarrbüro Heilig Geist angemeldet werden (Tel. 02824-976510). Man kann auch kombinierte Stadt- und Kirchenführungen verschiedenster Themenstellungen bei der Stadt Kalkar buchen (02824-13120).
Der Pfarrgemeinde ist es wichtig: Immer finden Besucher einen Ansprechpartner am Eingang mit kleinen Hinweisen, einem Kurzführer oder diversen Schriften. Die Mitglieder der damals reaktivierten Nikolaus-Bruderschaft machen mit der Kirchenwache und der Kirchenführungen die Öffnung der mittelalterlichen Schätze von St. Nicolai erst möglich. Dabei ist Öffnung im doppelten Sinne zu verstehen: Die große Fülle der 102 Gemälde, 75 eichengeschnitzten Statuen, der zehn Altäre, der nunmehr schon 18 modernen Glasfenster, der Schatzkammer sowie der weiteren Einrichtungsgegenstände von Amsterdamer Monstranz über Chorgestühl, Marienleuchter und Orgel bis Ziborium bedarf intensiver inhaltlicher Eröffnung und aufmerksamer Bewachung. Bis zum 31.10. kann so die Nicolai-Kirche von 10.00-11.45 und von 14.00-17.45 Uhr für die vielen Interessierten geöffnet sein, im Winter von 14.00-15.45 Uhr. Dabei gibt gerade die Sakramentskapelle vorne oder der Siebenschmerzenaltar Gelegenheit zum stillen Gebet und zur Verinnerlichung der hohen Kunst.
Zum Innenleben der Nicolai-Kirche gehören auch die Angebote der hochrangigen Kirchenmusik. Konzerte findet man unter www.kirchenmusik-kalkar.de.vu. Zudem sind sieben kirchenmusikalische Gruppen in den Gottesdiensten mit Jan Szopinski in der Nicolai-Kirche aktiv. Viele Auswärtige nutzen gern die 11.00-Uhr- oder 18.00-Uhr-Messe am Sonntag zu einem Besuch im schönen Ambiente und der guten Gastronomie der Stadt. Der Handzettel, der im Museum und in St. Nicolai ausliegt, wird auf den Internetseiten der Stadt und der Pfarre zur Verfügung stehen.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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