Esel führen Palmprozession in Kalkar an

Alle Fotos: Heinz Holzbach
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Mit der Weihe der kleinen Palmsträußchen und der Palmstöcke am Palmsonntag beginnt jedes Jahr die Karwoche.

Der Palmzweig, als Zeichen für Frieden, ist das bestimmende Symbol des Sonntags vor der Karwoche. Auch der Kolping-Kindergarten Kalkar-Altkalkar e.V beschäftigte sich in den letzten Tagen mit diesem Thema. Ein Interview mit Susanne Solke, Leiterin des Kolping-Kindergartens.

Frau Solke, am Mittwoch wurden im Kolping-Kindergarten Eltern Palmstöcke gebastelt. Welche Ausführung des Palmstocks wurde in diesem Jahr gewählt?

Susanne Solke: „ Mit den Eltern haben die Kinder „Palmkreuze“ aus Buschbaum gebunden und diese mit Blumen, Vögeln, angemalten Eiern und bunten Bändern verziert.“

Der Palmstock ist eine alte katholische Tradition. Für welches Symbol steht er?

„Das Kreuz ist ein uraltes Symbol, dass meistens mit Tod assoziiert wird.
Palmkreuze mit Buschbaum verziert, erinnern das ganze Jahr an Palmsonntag. Das Kreuz als Symbol der Hoffnung, da Jesus für uns am Kreuz gestorben ist.“

Was erwartet die Kinder am Palmsonntag?

„Am Palmsonntag, dem letzten Sonntag der Fastenzeit und Sonntag vor Ostern, feiern die katholischen und evangelischen Christen den Einzug Jesu in Jerusalem. Sie gedenken seines Triumphzuges, bei dem er als zukünftiger König mit Palmzweigen, dem Symbol der Heiligkeit, Unabhängigkeit und Sieg von einer großen Volksmenge jubelnd begrüßt wurde. Der Esel, auf dem er ritt, symbolisiert das Auftreten eines gewaltlosen, bescheidenen Friedenskönigs.
Um 10.30 Uhr findet an der St. Pankratius Kirche die Palmweihe mit anschließender Prozession statt. Mit einem lebendigen Esel, Pastor , Mess- diener, Musikverein und der Gemeinde ziehen wir zur St. Nicolai Kirche. Hier findet um 11 Uhr in der St. Nicolai Kirche der Gottesdienst statt und für die Kleinen gestaltet der Kolping Kindergarten Kalkar-Altkalkar e.V. den Klein-Kinder-Gottesdienst. Die Kinder spielen den Einzug in Jerusalem nach, halten Fürbitten, singen Lieder und sprechen Gebete. So lebt jedes Jahr ‘das Brauchtum‘ wieder in einem auf.

Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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