Heimatmuseum in Grieth am Rhein geschlossen
Ein trauriges Ende
Es war mit 36 Quadratmetern das kleinste Musuem in Nordrhein-Westfalen. Jetzt ist das Griether Heimatmuseum geschlossen. Für immer? An dem jetzigen Standort neben dem Griether Hanselädchen auf jeden Fall.
Bekannt ist: Nach dem Tod des Besitzers der Immobile vor anderthalb Jahren wurde das Gebäude am Marktplatz von den Erben verkauft. Der Förderverein Grieth am Rhein hatte noch versucht, das Museum zu retten. "Wir wollten eine Stiftung gründen und das Haus erwerben, aber die Verhandlungen und Gespräche mit der Bezirksregierung haben einfach zu lange gedauert," berichtet Peter Mosler, Vorsitzender des Fördervereins.
Jetzt ist guter Rat teuer. Ein neuer Standort für das Museum in Grieth ist nicht einfach zu finden. Leerstände gibt es kaum. "Wir sind für alle Vorschläge offen", hofft Mosler doch noch, ein passendes Gebäude zu finden. In dem kleinen Museum wurden Exponate und Bilder ausgestellt, die das frühere Leben der Griether und ihre Lebensbereiche Fischfang, Schiffahrt und Korbflechterei zeigten - die interessante Vergangenheit einer Kleinstadt am Rhein.
Autor:Klaus Schürmanns aus Kleve |
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