Das ist die kleinste Kriegsgräberstätte im Kreis Kleve
Die Weltkriege haben Millionen von Kriegsgräbern hinterlassen. Allein im Kreis Kleve befinden sich die letzten Ruhestätten von mehr als 16.000 Kriegstoten.
Insgesamt 43 Kriegsgräberstätten und Ehrenfriedhöfe gibt es im Kreis Kleve. Bekannt sind vor allen Dingen die großen Kriegsgräberstätten: Die Einweihung der Kriegsgräberstätte in Weeze mit dem damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss am 10. September 1950 verfolgten 20.000 Menschen. Dieser zentrale Friedhof war zuvor umstritten, noch 1946 lehnten ihn die Bürgermeister des Altkreises Geldern ab. Am Nachmittag des 10. Septembers 1950 wurde auch Kriegsgräberstätte auf der Donsbrügger Heide in Anwesenheit des damaligen Ministerpräsidenten Karl Arnold eingeweiht.
Die kleinste Kriegsgräberstätte befindet sich im Kalkarer Ortsteil Emmericher-Eyland. An der befinden sich vier Gräber junger Soldaten, die in den letzten Tagen des II. Weltkriegs mit ihrem Fahrzeug auf eine Landmine fuhren.
Auf der Internet-Seite emmericher eyland.de lesen wir dazu: "4 nicht am Beisetzungort beheimatete deutsche Soldaten wurden auf dem unentgeltlich zur Verfügung gestellen Grundstück des damaligen Bürgermeisters Johann Heisterkamp bestattet. Für eine würdige Form des Friedhofes wurde eine Gedächniskapelle nach Entwurf des Architekten E. Blank errichtet. Ihre künstlerische Ausgestaltung verdankt sie dem Bildhauer Josef Kopetzky aus Kleve-Kellen. 1949 wurde diese Kriegsgräberstätte eingeweiht, die in dieser Form deutschlandweit einmalig ist."
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.