Das Auge dem Meister

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. Manchmal malte man früher nur die Augen einer Holzstatue die sonst nicht bemalt wurde.

Bei der Herstellung buddhistischer Kunst durfte nur der Meister einer Werkstatt das Auge einer Statue malen; ohne richtige Augen, kein Leben. In Werkstätten im Abendland dürfte das wohl auch so gehalten worden sein: ein Paar Milimeter zuviel nach links oder rechts und aus einem Heiligen wird ein Trottel.

Ich bin zwar nicht einmal ein Stift, versuchte mich trotzdem und "malte" die Augen des Johannes an. Das Original ist in der Kreuzigungsgruppe in der Nicolaikirche zu Kalkar zu sehen.

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Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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