Solingen/Kreis Mettmann
Schlaganfallversorgung im südlichen Kreis Mettmann gesichert

Städtisches Klinikum Solingen | Foto: Horst Nauen

Das städtische Klinikum Solingen übernimmt zum 1. Dezember die Schlaganfallversorgung für Solingen und den südlichen Kreis Mettmann im Einvernehmen mit Gesundheitsministerium, Krankenkassen und der Kplus Gruppe.

Aufgrund der abnehmenden Personalzahlen in der St. Lukas Klinik in Solingen-Ohligs hatte die Kplus Gruppe in den letzten Tagen mitgeteilt, dass sie eine Versorgung über den 1. Dezember hinaus nicht mehr gewährleisten kann und daher den Betrieb zu Ende November einstellen wird.

Klinikum Solingen stellt die Notfallversorgung der Neurologie und Schlaganfälle sicher
Mit Hochdruck haben alle Beteiligten - das Gesundheitsministerium in Düsseldorf, die Bezirksregierung, die Krankenkassen, die beiden beteiligten Krankenhäuser in Solingen sowie viele andere umliegende Kliniken und der Rettungsdienst daran gearbeitet, dass der geplante Übergang der Versorgung von der St. Lukas Klinik auf das Städtische Klinikum Solingen vom ursprünglich geplanten 20. Dezember 2023 auf den 1. Dezember 2023 vorgezogen wird.

Ab dem 24. November bis 30. November werden Schlaganfallpatienten notfallmäßig in der St. Lukas Klinik versorgt, von wo sie anschließend zur weiteren stationären Versorgung ins Klinikum Solingen überführt werden.

Hilfreich ist der Weiterbetrieb der Klinik in Hilden
Prof. Dr. Eversmeyer,
Geschäftsführer des Solinger Klinikum stellt fest: ,,Wichtig am heutigen Tag ist, dass wir Erfolg melden können und damit den Bürgern in der Stadt Solingen und im Kreis Mettmann sagen können, dass die Krankenhausversorgung durch zusätzliche Kapazitäten am Städtischen Klinikum Solingen unter Mithilfe von anderen, umliegenden Krankenhäusern gesichert ist. Hilfreich ist hier auch der angekündigte Weiterbetrieb des Krankenhauses in Hilden."

Kooperation mit Evangelischem Krankenhaus Mettmann
Mittlerweile kommt auch die Kooperation mit dem Ev. Krankenhaus Mettmann voran. Das Städtische Klinikum Solingen wird ein ärztliches Team für die dortige Neurologie zur Verfügung stellen. Geplant ist die Aufnahme von Schlaganfall- und anderen neurologischen Patienten ab April 2024.
Auch hierfür sind Baumaßnahmen notwendig, die im 1. Halbjahr 2024 durchgeführt werden, sodass ein Ausbau bis Mitte kommenden Jahres erfolgen wird.

,,Damit können wir erfreulicherweise feststellen, dass die Schlaganfallversorgung im Kreis Mettmann im Laufe des kommenden Jahres auf qualitativ hohem Niveau gesichert ist", so Prof. Dr. Eversmeyer.

Autor:

Horst-Peter Nauen aus Hilden

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