Städtisches Klinikum Solingen
Klinikum Solingen: Medizinische Fachabteilungen auf höchstem Niveau
Das Städtische Klinikum Solingen ist Medizinisch sehr gut aufgestellt und steht nach wie vor als Maximalversorger in der Verantwortung für die Gesundheitsversorgung der Menschen in Solingen und Umgebung.
Trotz Umbruch-Pläne zur Verbund-Bildung mit dem Klinikum Leverkusen und mangelnder Wirtschaftlichkeit, ist die medizinische Fachkompetenz der einzelnen Fachabteilungen im Klinikum Solingen weiterhin auf höchstem Niveau.
Matthias Dargel, Kaufmännischer Geschäftsführer im Klinikum Solingen, brachte es im Rahmen eines Pressegespräches am Mittwoch, 3. Juli 2019, auf den Punkt: ,,Das letzte Jahr war wieder erheblich negativ was die Wirtschaftlichkeit angeht und die Situation im Klinikum ist unverändert, aber unverändert Gut ist was die medizinische Seite angeht."
In einer Reihe von Informationsgesprächen will das Klinikum Solingen gerne ein Update über der Stand sowie die Perspektiven der jeweiligen Fachbereiche geben und beginnt mit der:
Fachabteilung Urologie
Professor Dr. Markus Heuser, Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie sowie Dr. med. Tobias Müllen, Oberarzt der Klinik für Urologie/Kinderurologie und Zentrumskoordinator Prostatakrebs-Zentrum Solingen, berichteten über die Qualität ihrer medizinischen Fachabteilung.
In der Klinik für Urologie sind es mehrere Bausteine die ein erfolgreiches Ganzes ergeben. ,,Wir setzen neuste Diagnostik, Operationstechniken und aktuelle medikamentöse Verfahren ein, um ein optimales Ergebnis für den Patienten zu erreichen", erklärt Prof. Heuser. Gerade bei komplizierten Krankheitsverläufen profitieren die Patienten von diesem Zusammenspiel.
Konkret bei Harnblasen- oder Prostatakarzinom: Selbst nach radikalen Operationen, wenn die Harnblase oder Prostata vollständig entfernt werden, ist in Solingen die völlige Kontinenz die Regel um die Lebensqualität der Patienten wieder herzustellen.
Eine weitere Spezialität ist die Behandlung von Blasenkrebs bei der Frau. ,,Durch schonende Operationstechniken wird die tumorbefallene Harnblase vollkommen entfernt und dabei die Nierenfunktion erhalten. Eine sogenannte Neoblase (aus einem Dünndarm künstlich geformte Harnblase) wird mit den Harnleitern und der Harnröhre vernäht - das heißt, die Patientin behält den natürlichen Harnausgang bei, in der Regel bei vollständiger Kontinenz" so der Chefarzt.
Rund 2.700 Fälle werden pro Jahr im urologischen Bereich behandelt, dazu kommen die kleinen Patienten mit Missbildungen im Nieren- und Harnleitertrakt sowie im Genitalbereich wo mit laparoskopischen Nierenbeckenplastiken und Neueinpflanzungen der Harnleiter in die Blase geholfen wird.
Prof. Heuser betonte zum Schluss: ,,Diese Leistungen erreichen wir in Kollegalität innerhalb des Teams der Klinik und gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten. Nur auf diese Weise können wir die Behandlung auf höchstem Niveau sichern."
Autor:Horst-Peter Nauen aus Hilden |
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