Stadtrat verschiebt Ansinnen auf später
Hildener Klimamesse abgelehnt
Der Bürgerantrag auf Durchführung einer Klimamesse durch die Stadtverwaltung hat der Stadtrat angesichts Corona mit großer Mehrheit abgelehnt.
Generell standen die Stadtratsmitglieder während der Sitzung des Stadtrates dem Vorschlag positiv gegenüber - aber eben nicht in diesem Jahr. Die SPD regete an, die Messe 2022 stattfinden zu lassen, während die Grünen eine Durchführungen bereits im kommenden Jahr für möglich halten. Die Stadt sollte zur Durchführung einer künftigen Messe ein städtisches Gelände zur Verfügung stellen, regte die FDP an.
CO2-Einsparung aufzeigen
Ziel der Messe sollte es sein, dass die abstrakt in den Medien transportierte Forderung sich CO2 neutraler zu verhalten, konkretisiert wird durch mehr persönliche Gespräche über persönliche Ideen, wie man sich besser verhalten könnte und (be)greifbare reale Angebote, die mehr Menschen zusammenbringen und dadurch zum Handeln animieren soll. Thema der Messe auf der Mittelstraße könnte sein: „Wie kann der einzelne Hildener seinen/ihren CO2 - Fußabdruck konkret senken?“ Als Aussteller sehen die Antragsteller Energieberater, Stadtwerke sowie Ökostromanbieter. Es könnten Beispiele einer gelungenen Energiewende an Beispielen wie Gemeinde Saerbeck, Rhein Hunsrück-Kreis, gezeigt werden. Auch Handwerksbetriebe, Solarteure, Elektriker für LED Lampen-Umrüstung, Installateure für Wärmepumpen, Handwerker mit Lösungen für Wärmedämmung und ähnliches könnten die Möglichkeiten konkret aufzeigen. Reisebüros mit CO2 neutralen Reiseangeboten ohne Kreuzfahrt und Flugzeug, Autohäuser mit E-Autos sowie „Elektromobilität NRW“ könnten ihre Angebote präsentieren. Fahrradläden zeigte ihre Angebote, die Rheinbahn informiert über deren Zukunftsideen und Mitfahrzentralen sowie carsharing komplettierten das Angebot. Zu essen gäbe es ausschließlich vegetarische Kost mit neu kennenzulernenden Rezepten und Lebensmittel aus der Umgebung.
Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
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