Wohnungsbau in Hilden
Endspurt beim Auswahlverfahren

Auf dem Grundstück der ehemaligen Theodor-Heuss-Schule im Hildener Norden sollen familienfreundliche Mehrfamilienhäuser entstehen. Noch können sich Investoren melden. | Foto:  annca auf Pixabay
  • Auf dem Grundstück der ehemaligen Theodor-Heuss-Schule im Hildener Norden sollen familienfreundliche Mehrfamilienhäuser entstehen. Noch können sich Investoren melden.
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Auf dem Grundstück der ehemaligen Theodor-Heuss-Schule im Hildener Norden sollen familienfreundliche Mehrfamilienhäuser entstehen. Auf 877 Quadratmetern baut die städtische Wohnungsbaugesellschaft Hilden (WGH) öffentlich geförderte Mietwohnungen. 6.400 Quadratmeter stehen seit Ende Februar 2020 zum Verkauf.

Das Auswahlverfahren geht nun in den Endspurt. Noch bis zum 30. Juni können potentielle Investoren ihre Angebote einreichen. Mehrere haben bereits den Austausch mit der Verwaltung gesucht und Rückfragen gestellt. Die Antworten der Verwaltung sowie alle Ausschreibungs- und Projektunterlagen sind unter www.hilden.de/theodorheuss öffentlich einsehbar.
Die Auswahl des Investors erfolgt im Rahmen eines transparenten und offenen Wettbewerbs.

Geförderter Wohnbau ein Kriterium

Mitbieten können sowohl Einzelunternehmen als auch Bietergemeinschaften. Neben dem Kaufpreis sind weitere Faktoren wie der Anteil an öffentlich gefördertem Wohnraum (Mindestens 30 Prozent) sowie eine klimaschonende und nachhaltige Bauweise ausschlaggebend. „Politik und Verwaltung waren sich einig, dass nicht allein der Kaufpreis entscheiden soll“, berichtet Baudezernent Peter Stuhlträger. „Wir brauchen in Hilden preisgünstigen Wohnraum für Familien. Deshalb fällt das Bau- und Nutzungs-Konzept mit 80 Prozent ins Gewicht.“

Nachhaltige Bauweise

Für Kriterien wie dem Anteil an preisgedämpften Wohnraum oder familienfreundlichen Grundrissen werden die Punkte jeweils nach Prozentsatz vergeben. Die Kategorie „Architektur und Gestaltungsqualität“ wird vom Stadtentwicklungsausschuss sowie Mitgliedern der Verwaltung in einer öffentlichen Sitzung bewertet. Die Punktevergabe für eine „innovative, klimaschonende und nachhaltige Bauweise“ erfolgt ebenfalls öffentlich im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz.
Das Mindestangebot beträgt 2.220.000 Euro. Im Gegenzug verpflichtet sich der Investor unter anderem dazu, einen Bebauungsplan für das gesamte Grundstück zu entwickeln, Straßen sowie die Schmutz- und Regenwasserentwässerung zu errichten und nach Herstellung der Stadt Hilden kostenfrei zu übergeben.
Ist ein Investor gefunden und der Kaufvertrag unterschrieben, folgen das Bebauungsplan-Verfahren für das Grundstück inklusive Bürgeranhörung. Nach aktuellem Stand soll der Abriss der Gebäude in der zweiten Jahreshälfte 2023, nach dem Auszug der Volkshochschule Hilden-Haan, beginnen.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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