Am Samstag beginnen die sichtbaren Umbaumaßnahmen im Markt / Klares Bekenntnis zum Standort
Breidohr investiert 10 Millionen Euro
Rund 10 Millionen Euro investiert die Familie Breidohr in die Modernisierung des Lebensmittel- und des Getränkemarktes an der Walder Straße 99 in Hilden.
"Die ersten Maßnahmen laufen bereits seit Angang Juli", erzählen die Geschäftsführer Daniel und Tobias Breidohr in den Räumen des Marktes. Sichtbarer Ausdruck der Modernisierung ist der Umbau des Getränkemarktes gegenüber des Frischezentrums. Dort wird bereits kräftig gewerkelt. Am Ende stehen den Kunden dort 900 Quadratmeter zur Verfügung. "Das Haushaltswarensortiment im Getränkemarkt bleibt bestehen", sagen die beiden Geschäftsführer. Spätestens Mitte September sind die Bauarbeiten im Getränkemarkt abgeschlossen.
Nicht sichtbar für die Kunden werden derzeit die Sozialbereiche im Obergeschoss des Frischemarktes auf den neusten Stand gebracht.
Bedientheken fallen weg
Im ersten für den Kunden sichtbaren Schritt werden die Bedientheken ab kommenden Samstag, 25. Juli, auf moderne Technik umgestellt. Bis auf wenige Einschränkungen steht den Kunden im Hauptmarkt das bekannte Angebot weiterhin weitestgehend zur Verfügung.
Im Bereich der Fleisch-SB-Produkte erweitert der Markt das Sortiment während der Umbauphase sogar deutlich. In weiteren Schritten ab Mitte September folgen dann weitere Abteilungen im Markt sowie der Umbau der Vorkassenzone. Während dieser Phase wird das Frische-Center vollständig entkernt und in mehreren Bauabschnitten komplett neu aufgebaut und schließt bis Mitte November.
"Mit der Modernisierung des Marktes auf den technisch neusten Stand werden wir auch erheblich weniger Energie benötigen", so die Geschäftsführer. Dafür sorgen neben der LED-Beleuchtung unter anderem auch die CO2-Wärmerückgewinnungsanlage.
Bekenntnis zum Standort
„Mit dem Umbau entwickeln wir ein neues Flächenkonzept für einen angenehmen und komfortablen Einkauf. Wir stehen zu diesem Standort und wollen uns mit einem leistungsfähigen und attraktiven Lebensmittelgeschäft mit frischen Produkten, großem Vollsortiment und vielen neuen Ideen langfristig in Hilden engagieren“, so Tobias und
Daniel Breidohr. Die beiden selbständigen Einzelhändler und Geschäftsführer der Inhaberfamilie, die seit vier Generationen mit ihren Geschäften im Bergischen Land aktiv ist, bekennen sich mit der Modernisierung klar zum Standort.
Innovatives Konzept
Mit dem Umbau des Marktes gehe gleichzeitig eine Weiterentwicklung des Geschäftskonzepts der Familie Breidohr einher. „Wir sind durch und durch Familienbetrieb, setzen auf Teamarbeit, Top-Qualität, Spezialitäten auch aus eigenem Hause, handwerkliche Herstellung, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Erzeugerfamilien und Nachhaltigkeit“, umreißen Tobias und Daniel Breidohr, die seit Jahrzehnten bestehende Philosophie des Familienunternehmens.
Im November präsentiert sich der Markt in völlig neuem Stil. "Wir arbeiten mit hochwertigen Materialien und harmonischem Farbenspiel. Damit schaffen wir ein Ambiente, das zum Erleben mit allen Sinnen einlädt." Die Abteilungen zeigen sich in Fachwerkoptik und erinnern damit auch an die lange Geschichte des Hauses.
1913 gründeten Maria und Johann Breidohr ihren Kolonialwarenhandel in Bergisch Gladbach. Bereits wenige Jahre später erweiterten sie das Geschäftsfeld um eine Kaffeerösterei, die bis in die 50-Jahre bestand. An die Entwicklung des Hauses erinnern künftig zahlreiche historische Fotos aus der Familiengeschichte.
"Traditionell und wertebewusst"
„Traditionell und wertebewusst – und mit dem Blick in die Zukunft“, so laute das Credo der Familie. So werde unter anderem das Angebot an frischen Produkten erweitert. "Dafür greifen wir auf 190 Lieferanten außerhalb des Edekaangebotes zurück", erläutern die Cousins.
Der Obst- und Gemüsebereich erhalte zusätzlich eine Salat- und Kräuterbar. Es folgen eine Sushi-Bar und ein neuer Reifeschrank für Dry-Aged-Produkte in der Fleischabteilung. "Damit werden wir auch den Produkten unseres Rindfleischlieferanten gerecht, von dem wir Färsen- und Ochsenfleisch beziehen." Von einem Landwirt nahe Dortmund erhalten sie Fleisch von glücklichen Schweinen, aus dem Berchtesgadener Land stammen ausgewählte Molkereiprodukte und aus Frankreich kommen ihre Freilandhühner. Biofleisch gebe es aus der Frische-Bedientheke, an der auch der Premium Schinken mit der Berkel-Schwungrad-Aufschnittmaschine geschnitten werde.
Manufakturprodukte
Zusätzliche Manufakturprodukte, Spezialitäten, Exklusives, Edles und Feines runden das künftige Angebot ab: Es gebe hausgemachte Pralinen und italienisches Marzipangebäck aus der Bedientheke.
"Wir bieten zusätzlich ein hohes Maß an Transparenz in unseren einsehbaren Vorbereitungsbereichen und Küchen an", betonen die Geschäftsführer. Neu seien zudem eine Salatbar mit frischen Salaten, die in der sichtbaren Obst & Gemüse-Schnibbelküche vorbereitet werden. Zusätzlich bauen sie einen Räucherofen an der Fisch-Bedienungstheke auf und bieten an der heißen Theke wechselnde Mittagsmenüs. Eine Verkostungsstation für erlesene Tropfen integrieren die Kaufleute in die Weinabteilung als zusätzlichen Service.
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
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