Wer im Stau steht produziert auch Abgase
Ausbau der A3 von Hildener Industrie-Verein gefordert

Neujahrsempfang des Industrie Vereins Hilden:  Elisabeth Winkelmeier-Becker, parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium (3. v.l.) mit den Vorstandsmitgliedern des Hildener Industrie Vereins Olaf Tkotsch, Michael Kleinbongartz, Jörg Becklas, Sabine Yener und Hans-Ulrich Peters, Geschäftsführer (v.l.).  | Foto: Michael de Clerque
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  • Neujahrsempfang des Industrie Vereins Hilden: Elisabeth Winkelmeier-Becker, parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium (3. v.l.) mit den Vorstandsmitgliedern des Hildener Industrie Vereins Olaf Tkotsch, Michael Kleinbongartz, Jörg Becklas, Sabine Yener und Hans-Ulrich Peters, Geschäftsführer (v.l.).
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Der Hildener Industrie-Verein fordert den Ausbau der A3 auf acht Spuren. Die Wirtschaft benötigt eine gute Infrastruktur, erklärt Michael Kleinbongartz während des Neujahrsempfangs des Vereins.

"Wir brauchen den Ausbau der A3", betont Kleinbongartz, denn das Verkehrsaufkommen steige weiter an. Wenn die Autos im Stau stünden, stießen sie auch CO2 und NOx aus - da sei es besser, wenn der Verkehr fließe. Manchmal müsse die Politik eben auch mal unbequeme Entscheidungen fällen, die nicht auf Zustimmung aller Bürger treffen. In den Räumen des Hotels Amber kritisiert der Hildener Unternehmer die trumpschen Strafzölle, die auch ihn betreffen. Er warnte davor, die US-Regierung zu unterschätzen. Hinter den vielen Aktionen stecke eine "überlegte Strategie."

Kritisch sieht Kleinbongartz die "wenig industriefreundliche Außenpolitik der Regierung." Wenig Freude hat er am neuen SPD Vorsitzenden Norbert Walter-Borjans, der "sich jeden Tag neue Steuern" ausdenke. "Wirtschaft braucht Verlässlichkeit", betont der Vorsitzende in Richtung der Politik.

"Groko besser als ihr Ruf"

Den erkrankten Bundesminister für Wirtschaft, Peter Altmaier vertritt Elisabeth Winkelmeier-Becker. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium erklärte, dass die Groko besser als ihr Ruf sei. Der Bundeshaushalt schreibe zum vierten Mal hintereinander eine schwarze Null. Die Arbeitslosenquote sei von fünf Millionen auf 2,2 Millionen Menschen ohne Arbeit gesunken. Die Wirtschaft wachse im zehnten Jahr, wenn auch nicht auf dem Niveau der Vorjahre. Gründe seien unter anderem der Brexit und die Gefährdung des freien Handels durch Zölle. "Und die öffentlichen Investitionen sind gestiegen wie selten zuvor", betont die Politikerin. Sie bedauert, dass im internationalen Handel sich nicht jeder an die Spielregeln halte - das gelte auch für etliche Plattformen. Winkelmeier-Becker kündigt an, dass sich das Ministerium für das "Once-Only-Prinzip" einsetzen will, um Bürokratie abzubauen.

Neujahrsempfang des Industrie Vereins Hilden:  Elisabeth Winkelmeier-Becker, parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium (3. v.l.) mit den Vorstandsmitgliedern des Hildener Industrie Vereins Olaf Tkotsch, Michael Kleinbongartz, Jörg Becklas, Sabine Yener und Hans-Ulrich Peters, Geschäftsführer (v.l.).  | Foto: Michael de Clerque
Elisabeth Winkelmeier-Becker, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, erklärte, dass die Groko besser als ihr Ruf sei. | Foto: Michael de Clerque
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Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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