Unterstützung für den Hildener Kinderschutzbund

hilden. Soziales Engagement zeigten die 17 Partnerbetriebe der „Alles wird schön“ Kooperation: Sie spendeten vor und während einer Benefizveranstaltung im Plana Küchenland für den guten Zweck . Mit Geldern weiterer Sponsoren kamen so 6795 Euro zusammen. Schirmherr der großzügigen Aktion ist der Hildener Industrieverein.
Dieser Betrag wurde nun geteilt und ging je zur Hälfte nach Hilden an den Kinderschutzbund (KSB) und nach Haan an die Einrichtungen „AWO Haus für Familie“und „Spielgruppe e. V .“.
Am vrgangenen Donnerstag fand jetzt die symbolische Scheckübergabe durch Armin Doege und die Verbundspartner an die drei Einrichtungen statt. „ir bedanken uns herzlichst für die tolle Unterstützung unserer Vereine“, waren sich Christa Cholewinski (Kinderschutzbund) Angelika Bachmann-Blumenrath (Awo) sowie Martina Lorenz und Nicole Kreuz „Spielgruppe e.V.) einig. Die Haaner Einrichtung „AWO Haus für Familie“ wird mit dem Geldbetrag von 1698,75 Euro ihren abenteuerpädagogischen Bereich mit einem Gehege für Kleintiere ausbauen.
Die gleiche Summe für „Spielgruppe e. V.“ sichert mit anderen Spenden den Fortbestand des Vereins.
Der Hildener „Kinderschutzbund“ kann mit dem Betrag von 3379,50 Euro das „Schlafsack - Projekt“ realisieren:
Es steht ganz im präventiven Sinne. Alle Babys, die im Hildener Krankenhaus geboren werden, bekommen vom St. Josefs-Krankenhaus einen Erstlingsschlafsack geschenkt. Der Kinderschutzbund möchte nun an regelmäßigen Terminen eine „Schlafsack-Stunde“ anbieten, an der die Eltern sich noch einmal rund um die richtige Lagerung und das richtige “Zudecken“ ihrer Babys informieren können. Natürlich können auch Fragen rund ums Baby erörtert werden. Kinderkrankenschwester Petra Quellhorst und die Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes Christa Cholewinski haben sich für diese „Schlafsack-Stunde“ zum Ziel gesetzt, präventiv zum Plötzlichen Kindstod zu informieren. Außerdem können die jungen Familien sich direkt vor Ort über die weiteren Angebote des Kinderschutzbundes informieren.
Die Eltern, die an dieser Schlafsack-Stunde teilnehmen, bekommen vom Kinderschutzbund einen Folgeschlafsack für ihr Baby geschenkt.
Auch die Anschaffung einer Demonstrationspuppe, mit welcher das Shaken – Baby- Syndrom oder Schütteltrauma dargestellt werden kann, ist ein Präventionsprojekt.
Mithilfe dieser speziellen Puppe lässt sich darstellen, wie schwere Gehirnschädigungen durch das Schütteln entstehen können. Wird diese Lernpuppe geschüttelt, leuchten Regionen des Gehirns auf und demonstrieren mögliche Schäden. Der KSB möchte bestimmte Zielgruppen ansprechen und im präventiven Sinne über die Gefahren des Schüttelns aufklären. Ein wichtiger Bestandteil dieser Aufklärung ist auch die gemeinsame Suche nach Hilfen in Stresssituationen.
Einsatzmöglichkeiten: Der Hildener Kinderschutzbund bietet regelmäßig Babysitterschulungen an. Hier kann die Simulationspuppe immer zum Einsatz kommen, ebenso im oben beschriebenen Projekt. Weitere Schulungen in Beratungsstellen, weiterführenden Schulen usw. können sich die Verantwortlichen des Kinderschutzbundes sehr gut vorstellen.

Autor:

Werner Kimmel aus Hilden

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