Bürgerverein Hilden Süd feierte sein 16. Frühlingsfest

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Hilden (wk). Friede, Freude, Eierkuchen - falsch: Reibekuchen! Den nämlich bereitete die Hildener Prominenz mit anderem schmackhaften Imbiss den hungrigen Mäulern der Frühlingsfestes des Bürgervereins Süd mit viel Enthusiasmus zu. Bürgermeister Horst Thiele, Ralf Bommermann von den Unabhängigen, Norberts Schreier von der CDU standen ebenso am „Kochtopf“ wie Pipelinegegner und BUND-Vorstand Dieter Donner.
„Das Schöne an unserem Fest ist, dass alle mitmachen und mitfeiern“, freut sich Vereinsvorsitzender Jörg Owsianowski über den allgemeinen Schulterschluss der Süder. Die strömten insbesondere am Sonntag ab mittags bei strahlendem Sonnenschein in Scharen auf den Bolzplatz an der Karnaper Straße.
Jörg Owsianowski bedankt sich bei allen Mitgliedern und freiwilligen Helfern für die tolle Unterstützung bei Vorbereitung und Ausführung des Traditionsfestes: „Das ist gelebte Nachbarschaft in Harmonie!“ Die große Bolzplatz-Party am Bahnübergang im Karnap startete beim Anstich des vom Karnaper Hof gestifteten Bierfasses durch Landrat Thomas Hendele einerseits witterungsmäßig eisig, stimmungsmäßig andererseits herzlich-warm. Der Shanty-Chor Rheingold passte da ganz gut ins Bild: Bei steifer Brise à la Nordsee lag der stimmgewaltige Auftritt der „Sängerknaben“ voll im Trend. Lustig die Story der Frau, die nach dem Auftritt der als Fischer verkleideten Shanties nach einem Fischbrötchen suchte: „Sind doch so viele Fischverkäufer hier; da muss es doch irgendwo was mit Matjes geben...“!
Der Auftritt der Oldie-Band „Hochhaus Freunde“ am Abend im Festzelt war wieder erfolgreich - und diesmal gottseidank nicht so laut wie die vorbeidonnernden Güterzüge auf der benachbarten Bahnstrecke durch den Karnap. „Wir haben uns nach verschiedenen Ansprachen und Beschwerden der Besucher darum bemüht, die Musik nicht mehr so laut zu lassen wie in den Vorjahren“, sagt Jörg Owsianowski. „Das hat allen gefallen und die Stimmung war einfach gut.“
Fast dezent war da auch diesmal der obligatorische Gig des Mundharmonika-Orchesters von 1928. Die Hildener 28-er -nicht zu verwechseln mit der Generation der 68-er! - pusteten in ihre Instrumente, was das Zeug hielt und boten auch optisch eine bizarre Präsentation.
Großen Zuspruch fand neben dem traditionellen Essen- und Trinkangebot mit Würstchen, Fritten und Altbier - erstmals vertreten - der Stand des italienischen Feinkost- und Weingeschäfts Solovino von der Karnaper Straße 8: Inhaber Matteo Cardascia schenkte Wein der verschiedenen Regionen Italiens aus, was besonders beim weiblichen Publikum bestens ankam. „Südländische Atmosphäre im Hildener Süden - das passt bestens“, meinte Vereinsmitglied Cordula Muswieck und schlürfte ihren Prosecco genüsslich weiter.

Autor:

Werner Kimmel aus Hilden

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