30 Jahre Kinderschutzbund Hilden

Hilden. Auf 30 Jahre Arbeit zum Wohle der Kinder können die Hildener Kinderschützer im Mai diesen Jahres zurückblicken. Zum ausgiebigen Feiern fehlt zwar die Zeit, aber anstoßen und gemeinsam zurückblicken wird der Vorstand des Kinderschutzbundes (KSB) in Hilden während der nächsten Sitzung ganz bestimmt.

Gegründet wurde der Hildener Ortsverband am 20. Mai 1981. Die Schwerpunkte in den Anfangszeiten waren unter anderem der Kinderbesuchsdienst im St. Josefs-Krankenhaus und Kurzpflegschaften. Im Laufe der Jahre wurden die Angebote des KSB immer wieder den Gegebenheiten und Bedürfnissen angepasst, nicht mehr aktuelle oder auslaufende Angebote aus dem Programm genommen, neue Angebote eingerichtet. Einige Angebote sind aber nach wie vor gefragt: der „Offene Kleiderschrank“ (seit 1982), die Spielgruppen und die Familienberatungen werden regelmäßig von den Hildener Familien in Anspruch genommen. Aktuell bietet der KSB als neues Projekt den Kurs „Wege durch den Mediendschungel“ und den Elternkurs „GELKI – Gesund leben mit Kindern“ an. Seit Jahren fest etabliert haben sich die Beratungsangebote für trauernde Kinder, Jugendliche und Eltern. Dank des gut ausgebauten Netzwerkes ist der KSB in der Lage, alle Anfragen, die mit dem eigenen Angebot nicht abgedeckt werden können, schnell und unkompliziert an die entsprechenden Institutionen zu vermitteln.
Seit Februar 1995 ist der Kinderschutzbund im Haus der Jugend, Schulstraße 44 zu finden. Christa Cholewinski als hauptamtliche Kraft mit zur Zeit 22 Stunden pro Woche und circa 25 Ehrenamtliche – dazu gehört auch der Vorstand – sind für die Belange der Kleinsten aktiv. Um die Qualitätssicherung zu gewährleisten, nehmen Vorstand und Geschäftsführung regelmäßig an internen Fortbildungen zu unterschiedlichsten Themen teil.
Der Kinderschutzbund Hilden ist auf kontinuierliche Spenden angewiesen, da sie die wichtigste Säule seiner Finanzierung (50 Prozent des Jahresetats) ist.