Neuer Chefarzt am St-Josefs-Krankenhaus Hilden
Hilden. (wk). „Als Internist muss man zuerst einmal einfühlsamer und kompetenter Ansprechpartner für den Patienten sein“, sagt Gregor Hellmons, Geschäftsführer des Kplus-Verbundes, in dessen Trägerschaft das St.-Josefs-Krankenhaus liegt. „Dr. Klaus Generet hat neben seinem umfassenden medizinischen Fachwissen diese wichtige menschliche Eigenschaft, deshalb haben wir uns für ihn als neuen Chefarzt für die Innere Medizin in unserem Hildener Krankenhaus entschieden.“
Der 48-jährige Klaus Generet ist seit Anfang dieses Monats Nachfolger von Dr. Michael Lipke, der sich Ende Dezember nach 30 Jahren am St.-Josefs-Krankenhaus in den Ruhestand verabschiedet hat. Der neue Chefarzt, der in der Vergangenheit verschiedene berufliche Stationen unter anderem in Kliniken in der Eifel durchlaufen hat, versteht sich als Mediziner, der den Menschen ganzheitlich sieht: „Körper, aber auch Seele und Geist müssen als Ganzes betrachtet werden, um bei gesundheitlichen Problemen dem Patienten Hilfe zu geben.“
Seine umfassende Ausbildung wird diesem Anspruch gerecht: Neben seiner Qualifikation als Facharzt für Innere Medizin hat Klaus Generet seine weiteren Schwerpunkte im Bereich der Lungen- und Bronchialheilkunde, der Vorsorge und Behandlung bei Darmerkrankungen, im Rettungsdienst und im Strahlenschutz. „Gerade für den Bereich der Lungenheilkunde ist Dr. Generet eine wichtige Bereicherung für unser Krankenhaus als Fachzentrum. Am wichtigsten ist freilich das breit aufgestellte medizinische Spektrum, das er unseren Patienten bieten kann“, so Gregor Hellmons.
Mit 107 Betten und rund 3500 Patienten pro Jahr ist die Innere Medizin die größte Abteilung im St.-Josefs-Krankenhaus. Die Schwerpunkte liegen neben der medizinischen Grundversorgung in den Bereichen Kardiologie (Funktion und Erkrankungen des Herzens) und Gastroenterologie (Magen- und Darmerkrankungen), Endoskopie (Untersuchungen von Organen mit optischen Instrumenten), internistische Intensivmedizin sowie der Röntgendiagnostik, die allerdings 2010 ausgelagert wurde. Das Krankenhaus nimmt auch am Disease-Management-Programm Koronare Herzkrankheiten teil. Insgesamt hat das Krankenhaus an der Walder Straße in sechs Fachabteilungen und einer Belegabteilung 246 Betten für den Bedarf zur Verfügung. Im Durchschnitt werden hier 8500 stationäre und 11.000 ambulante Patienten pro Jahr betreut.
Autor:Werner Kimmel aus Hilden |
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