Für Flüchtlingskinder: Bekleidung vom Kinderschutzbund
Zu einer gänzlich ungewohnten Uhrzeit gingen am vergangenen Freitagmorgen die Lichter beim Kinderschutzbund in Hilden an: Bereits ab 7 Uhr morgens begann ein freiwilliges Team Kinderbekleidung für die am späten Mittwochabend angekommenen Flüchtlingskinder zu packen.
Am Mittwochmittag erfuhr die Koordinatorin des „Offenen Kleiderschrankes“, Birgit Römmling, über ihr Privattelefon von der geplanten Ankunft der Familien. Schnell setzte sie sich mit Geschäftsführerin Christa Cholewinski in Verbindung, man beriet sich und ging schon mal in mögliche weitere Planungen.
Doch erst am Donnerstagnachmittag erfuhren sie wenige Details; 26 Kinder von Kleinkindalter bis 18 Jahren und zwei Babys benötigten dringend Bekleidung. Gemeinsam mit Renate Jentsch, einer weiteren ehrenamtlichen Mitarbeiterin des Kinderschutzbundes, wurde dann am Freitag früh gepackt. Unterwäsche, T-Shirts, Langarmoberteilen, Hosen kurz und lang, Strümpfen, Jacken und vieles mehr wurde in allen Kindergrößen gepackt und beschriftet.
Nach sieben Stunden sortieren und schleppen waren circa fünfzehn Umzugskartons fertig gepackt und konnten in die Kleiderkammer des SKFM gefahren werden. Dort konnten sich am Samstag die betroffenen Familien und ihre Kinder einkleiden.
Regale sind trotzdem noch gefüllt
Trotz der großen Mengen, die für die Flüchtlingskinder gepackt worden, sind die Schränke und Regale des „Offenen Kleiderschrankes“ beim Kinderschutzbund, Schulstraße 44,immer noch voll. Zum Ende der Sommerferien sind die Öffnungszeiten wieder folgendermaßen: Dienstag von 9.30 bis 11 Uhr und 15.30 bis 17 Uhr sowie Donnerstag von 9.30 bis 11 Uhr. Das Team des Kinderschutzbundes möchte nochmals darauf hinweisen, dass jede Familie im „Offenen Kleiderschrank“ ihre Kinder gut und günstig einkleiden können.
Autor:Lokalkompass Hilden aus Hilden |
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