Ferien in Hilden: Gar nicht langweilig
Hilden. Es gleicht einer Manege, in der Fakire auf Nägeln tanzen und Feuerschlucker mit dem Feuer spielen, als wäre es Spielzeug. Das Gelände des Area 51 verwandelte sich in eine riesiges Zirkuszelt.
Nur eine Sache ist anders. Die Stars in der Manege sind diesmal nicht etwa ausgebildete, erfahrene Zirkusartisten, sondern experimentierfreudige Kids im Alter von sechs bis zehn Jahren. Die neun Betreuer arbeiten in diesem Jahr mit drei Fachkräften vom Kölner Spielezirkus zusammen. Ein weiterer Sportlehrer zur Unterstützung ist auch noch dabei. Gemeinsam betreuen sie zwei Gruppen mit insgesamt 46 Kindern, die in den ersten beiden Ferienwochen die Mottos des diesjährigen Abenteuersommers durchlaufen: Räuber und Zirkus.
Die Möglichkeiten sind vielfältig. Neben der Clownerie, die wohl zu jedem Zirkus dazugehört, gibt es auch Tanz, Balancieren, Jonglage und Akrobatik. Das wohl aufregenste Thema ist dennoch Feuer und Fakir, das bei den Kindern auf besondere Begeisterung gestoßen ist. Mit einer brennenden Stange über ein Seil zu balancieren oder das Feuer auf der nackten Hand oder dem nackten Fuß tanzen zu lassen - es wird alles ausprobiert. Diese Woche mussten sich die Kinder dann auf ein Thema festlegen, um ihr Können zu Verbessern.
Möglich machen dies vor allem die Fachkräfte aus dem Kölner Spielezirkus. Neben ihrem Können und ihrer Erfahrung haben die Artisten auch das benötigte Material hat der Zirkus aus Köln großzügig zur Verfügung gestellt.
Der Abenteuersommer im Area 51 findet schon seit vielen Jahren statt. Neben dieser Gruppe gibt es insgesamt noch sechs weitere - jedes Jahr sind es ein paar mehr Kinder, die dazustoßen. Auch die Betreuer sind begeistert. „Das Arbeiten macht super viel Spaß!“, sagt Nicole Theben. „Durch die Aufteilung der Kinder in zwei Gruppen können wir uns ihnen besser widmen - das macht den Kindern mehr Freude und uns auch.“, ergänzt Malin Schmidt.
Und das stößt wiederum bei den Kindern auf große Begeisterung. „Das Feuer macht besonders viel Spaß dieses Jahr“, sagt Fabienne, 7. Aber auch der professionelle Tänzer Davis Udenze, der mit seinen Kindern für die Aufführung eine Choreografie einübt, hat hier viele, kleine Fans gefunden. Lena, 8, macht der Tanz am meisten Spaß. „Der Tanz war echt super, weil wir auch Cheerleading gelernt haben“. Für Sarah - Marie, 10, war das Balancieren das Schönste. „Es war sehr lustig. Wir hatten Leitern und Seile. Und das Tuchjonglieren bekomme ich schon ganz gut hin.“
Zur Belohnung gab es am Donnerstag für alle Kinder eine Portion Eis. Na, da hat sich das viele trainieren und harte Arbeiten wohl gelohnt!
Zur Abschlussshow am Freitag sind alle herzlich eingeladen.
Autor:Werner Kimmel aus Hilden |
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