Capio Klinik im Park: Patienten begeistert über neue Zimmer
Mitte September 2015 ist in der Capio Klinik im Park an der Hildener Hagelkreuzstraße eine Ära zu Ende gegangen: In der historischen Gründerzeitvilla, ca. 1896 von August Gressard als „Villa Fauna“ gebaut, wurden die letzten Venenpatienten entlassen, das Kapitel Patientenzimmer im historischen Gemäuer zugeschlagen.
„Seit den 50er Jahren wurden Patienten in der alten Villa untergebracht. Das ist jetzt vorbei. Der Standard ist nicht mehr zeitgemäß. Wir haben gerade einen neuen Zimmertrakt gebaut. Die neun hier entstandenen Zimmer sind hell, freundlich und komfortabel ausgestattet. Sie ersetzen die älteren in der Villa“, sagt Verwaltungsdirektor Olaf Tkotsch.
Die Gründervilla mit dem holzgetäfelten Kaminzimmer hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Ab 1921 diente sie als Dienstwohnung von Walzwerkskonstrukteur Heinrich Esser, der auch Betriebsdirektor der Rheinischen Stahlwerke Düsseldorf war. Nach dem II. Weltkrieg nutzen die Briten sie als Offiziersmesse. In der Zeit von 1955 bis 1984 war sie Frauenprivatklinik von Dr. Clemens Heinrich Biermann: Knapp 32 000 Babys erblickten in diesen fast 30 Jahren hier das Licht der Welt, darunter viele Hildener Bürgerinnen und Bürger.
1984 zogen die Venenspezialisten in die historische Gründerzeitvilla an der Hagelkreuzstraße. Zusammen mit dem modernen Neubau (2007), einem Laserzentrum (2000) und dem Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) gehört die Capio Klinik im Park den Top 5 in Deutschland. Auf dem Klinikgelände an der Hagelkreuzstraße werden jährlich rund 20.000 Venenpatienten behandelt.
Autor:Olaf Tkotsch aus Hilden |
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