67-jährige Frau aus Hilden wurde Opfer eines Trickbetrugs
Am vergangenen Mittwochabend, 4. April, fiel eine 67-jährige Frau aus Hilden auf die "Falsche-Polizisten"-Masche von Trickbetrügern rein.
Gegen 21.30 Uhr meldete sich ein vermeintlicher Kriminalbeamter bei der Hildenerin.Er berichtete über angebliche Täter, denen die Polizei auf der Spur sei. Diese hätten es auch auf die Seniorin abgesehen und es bestehe die Gefahr, dass sie ausgeraubt werde.
Betrügerin erschlicht sich das Vertrauen des Opfers
Im Laufe des knapp zweistündigen Gesprächs übergab der Anrufer das Gespräch an eine "Kollegin". In akzentfreier deutscher Sprache, mit geschickter und vermeintlich einfühlsamer Gesprächsführung, erschlich sich die Anruferin das Vertrauen des Opfers. Schließlich wurde die Übergabe von Schmuck der Seniorin vereinbart, um den wertvollen Besitz der 67- Jährigen "in Sicherheit" zu bringen. Die Geschädigte folgte den Anweisungen der vermeintlichen Polizisten und deponierte den Schmuck an einer vereinbarten Stelle. Von hier verschwand der Schmuck, ohne dass die Geschädigte den "Abholer" sehen und somit beschreiben konnte.
Was ist die "Falsche Polizisten"-Masche?
Bei dieser Masche geben sich die Trickbetrüger bei ihrem Anruf als polizeiliche Ermittler aus, um angeblich vor geplanten und unmittelbar bevorstehenden Straftaten von Einbrechern und Räubern zu warnen. Die "Warnungen" ist dabei vornehmlich an ältere Mitbürger gerichtet, um diese zu verunsichern und zu erschrecken, damit diese bereit sind, ihre Ersparnisse und Wertgegenstände in die vermeintlich "sichere Verwahrung" der in der Regel freundlich, oft aber auch sehr bestimmend und einschüchternd wirkenden Anrufer zu übergeben.
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
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