25 Jahre Lions: Hildener setzen sich für viele gute Zwecke ein
1,4 Millionen Euro – diese stolze Summe haben die Hildener Lions in den vergangenen 25 Jahren erarbeitet und für vielfältige gute Zwecke gespendet. Auf ihrer Jubiläumsfeier gaben sie eine weitere große Spende bekannt.
Warum wird man Lions? „Ich wollte etwas Soziales machen“, sagte Lions-Präsident und Mitgründungsmitglied Rolf Schnatenberg auf der Jubiläumsfeier im Bürgerhaus Hilden. Als Kaufmann sei ihm klar gewesen: „Gemeinsam kann man mehr erreichen.“
Nachdem sich die Hildener Lions das erste Mal im November 1989 trafen – übrigens an dem Tag, an dem die Mauer fiel – dauerte es ein halbes Jahr bis zur ersten großen Aktion: Medizinische Geräte, darunter ein EKG, wurden nach Meißen in die damalige DDR gebracht.
Seitdem sind viele verschiedene Projekte hinzugekommen. Etwa das Projekt „Sight First“, das von den Lions international unterstützt wird und in dessen Rahmen rund 80 Augenkliniken in Entwicklungsländern gebaut wurden. Oder das Projekt „Kipkel“, das Kindern psychisch kranker Eltern hilft. „Damals waren wir ‚Geburtshelfer‘, heute ist Kipkel ein Selbstläufer“, freut sich Schnatenberg. Auch bei „Jeki – Jedem Kind ein Instrument“, dem Projekt der Hildener Musikschule und der Grundschulen, waren die Lions von Anfang an dabei.
Lions danken für Unterstützung
Die Hildener Tafel kann sich auf ein Kühlauto freuen: Den Erlös des Gospelkonzerts vor wenigen Tagen stocken die Lions hierfür auf 5000 Euro auf. Nicht vergessen werden darf der Adventskalender mit vielen hochwertigen Preisen, der in der Itterstadt längst Tradition ist. „Einen herzlichen Dank an die Hildener Geschäftsleute, die die Preise stiften. Und natürlich auch an die Bevölkerung. Denn ohne Käufer können wir auch nichts machen“, betonen Schnatenberg und Past-Präsident Klaus Hesse.
In den vergangenen Jahren haben die Lions insgesamt 1,4 Millionen Euro erarbeitet und gespendet.
„Wer jemals fröstelnd auf dem Weihnachtsmarkt gestanden hat, der weiß, dass sich Dienst und Eitelkeit ausschließen“, sagt Alt-Bürgermeister Günter Scheib in seiner Rede vor den Lions. „We serve – Wir dienen“ lautet das Motto des Clubs, „Lions“ ist eine Abkürzung der englischen Begriffe „Liberty, Intelligence, Our Nations Safety“, auf Deutsch etwa „Freiheit des Geistes und Weisheit des Handelns zum Wohlergehen aller Länder dieser Erde“.
Eine Überraschung hoben sich die Lions bis zum Schluss der Feier auf: Die Initiative „Faustlos“, die Lehrer in einem Gewaltpräventionsprogramm schult, erhält ganz aktuell 10.000 Euro.
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Autor:Janina Krause (Rauers) aus Hilden |
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