Rennert und Weigel gewinnen 19. Stadtwald-Cup
Beim 19. Stadtwald-Cup ließ aufgrund weiterer Ranglisten-Turniere in der näheren Umgebung die Beteiligung aus Sicht des Veranstalters zu wünschen übrig. 22 Herren und 13 Damen waren beim Turnier der Kategorie A 6 am Start.
Bei den Herren qualifizierten sich die beiden topgesetzten Spieler, Nico Mertens (DTB 198) und Thomas Weigel (DTB 209) für das Finale. Der im TC Stadtwald aufgewachsene, für den Solinger TC in der 2. Bundesliga spielende Mertens schlug Malte Kippenhahn (ebenfalls Solinger TC), Jan Augustat (SV Bayer Wuppertal) und Robert Buske (TC Stadtwald Hilden) jeweils glatt in zwei Sätzen. Sein Kontrahent vom Ratinger TC GW, Weigel, hatte kein Problem gegen Ufuk Altug (TC Eigen Stadtwald), gegen Max Raschke (TC Stadtwald Hilden) musste er im zweiten eine Satzverlängerung zum 7:5 hinnehmen und spielte beim 6:2, 6:2 gegen Nicolas Taprogge (TC Stadtwald Hilden) wieder souverän.
Im Endspiel geriet Mertens direkt 0:2 in Rückstand und konnte den Aufschlagverlust nicht mehr aufholen, sodass Weigel den Satz 6:4 gewann. Gleich zu Beginn des zweiten Satzes gelang ihm ein weiteres Break, das ihm half, den Satz mit 6:2 abzuschließen. Nach der Finalteilnahme im letzten Jahr war dies der erste Sieg für Thomas Weigel in Hilden.
Bei den Damen zog Katharina Rath vor Turnierbeginn ihre Meldung zurück, sodass Anna-Lena Linden (DTB 103) und Julia Rennert (DTB 165) vom TC Stadtwald Hilden die beiden Bestplatzierten waren. Doch Sarah Krohnen-Dauser vom Lintorfer TC spielte sich ins Endspiel, nachdem sie zunächst Inga Hildesheim (ebenfalls TC Stadtwald Hilden) 6:2 und 7:5 und danach Anna-Lena Linden 6:2, 6:3 geschlagen hatte. Im Endspiel wartete die 15-jährige Julia Rennert auf sie. Sie hatte die richtige Taktik gegen die extrem defensiv spielende Krohnen-Dauser, in dem sie die hohen Topspin-Bälle im richtigen Moment angriff und Druck ausübte. Nach 55 Minuten hatte sie den ersten Satz 6:3 gewonnen. Eine Regenunterbrechung beim Stand von 2:3, 30:15, Aufschlag Krohnen-Dauser, brachte Rennert jedoch nicht aus dem Konzept. Beim Stand von 5:4 hatte sie zunächst drei Matchbälle, konnte jedoch erst den vierten verwandeln.
Autor:Claudia Brück aus Düsseldorf |
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