Erhebliche Einschränkungen durch Corona-Schutzmaßnahmen
Hildorado öffnet wieder

Wasserratten kommen jetzt auch im Hildorado wieder auf ihre Kosten. Das Freizeitbad ist an Wochentagen in drei Zeitfenstern, am Wochenende in zwei geöffnet. Pro Zeitfenster dürfen nur maximal 150 Gäste ins Hildorado.  | Foto: Foto: WA-Archiv
  • Wasserratten kommen jetzt auch im Hildorado wieder auf ihre Kosten. Das Freizeitbad ist an Wochentagen in drei Zeitfenstern, am Wochenende in zwei geöffnet. Pro Zeitfenster dürfen nur maximal 150 Gäste ins Hildorado.
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Endlich ist es soweit: Das Sport- und Freizeitbad Hildorado öffnet am Montag, 14. September, wieder. Entsprechend der aktuell gültigen Corona-Schutzverordnung für Hallenbäder gelten leider umfangreiche Abweichungen vom Normalbetrieb.

Auf der Hildorado-Webseite und per Aushang im Schwimmbad informieren die Stadtwerke Hilden als Betreiber des Bades. Die Sauna bleibt vorerst geschlossen und auch in anderen Bereichen des Bades müssen sich die Gäste auf Einschränkungen einstellen.
Geöffnet ist das Hildorado an Wochentagen in drei Zeitfenstern, am Wochenende in zwei. Diese sind Montag bis Freitag von 6.30 bis 9 Uhr, 9.30 bis 14.30 Uhr und 15 bis 20 Uhr, sowie am Wochenende und an Feiertagen von 9 bis 14 Uhr und von 15 bis 20 Uhr. Damit hat das Frühschwimmen die gewohnte Dauer und die anderen Zeitphasen eine gleiche Länge von fünf Stunden, erklärt Ingo Paßenheim, Leiter der Hildener Bäder. Pro Zeitfenster dürfen nur maximal 150 Gäste ins Hildorado.
Die vom Waldbad bekannte Online-Buchung bleibt bestehen. „Sie hat sich bewährt und ermöglicht einen sicheren und geordneten Zugang zum Schwimmbad“, erklärt Ingo Paßenheim. Über www.hildorado.de gelangt man zum Online-Shop. Zusätzlich ist ein geringer Ticket-Anteil an der Tageskasse erhältlich. Gäste, die ihren Eintritt an der Tageskasse kaufen, müssen einen Bogen zur Kontaktnachverfolgung ausfüllen. Auch für Kinder muss ein eigener Bogen ausgefüllt werden, weist Ingo Paßenheim hin und empfiehlt, das Formular von der Internetseite herunterzuladen und bereits ausgefüllt mitzubringen. Dadurch komme man schneller ins Schwimmbad. Sollten sich durch die Tageskasse zu große Warteschlangen bilden, müsste dieses Angebot überdacht werden, heißt es von den Stadtwerken Hilden als Betreiber des Hildorado. Die Online-Buchung ist der wichtigste und zugleich schnellste Weg zum Kauf eines Tickets. Es erspart den Gästen eine vergebliche Anfahrt. Nur der Eintritt zum Frühschwimmen wird zunächst ausschließlich an der Tageskasse verkauft. In diesem Zeitfenster erwarten die Stadtwerke eine geringere Gästezahl, sodass es nicht zu Warteschlangen kommen sollte.

Schwimmerautobahn mit Überholverbot

Eine Mund-Nase-Bedeckung muss vom Eingang bis zur Umkleide getragen werden. Der Mindestabstand von 1,5 Metern gilt in allen Bereichen des Hildorado, im Wasser und auf den Rutschen. Auf die Einhaltung der Regeln achtet das Personal, hier ist aber auch die Mitarbeit und Eigenverantwortung der Gäste gefragt, betont Ingo Paßenheim. „Im Waldbad haben wir gute Erfahrungen mit den Besucherinnen und Besuchern und ihrem Verhalten gemacht.“ In den Schwimmbecken wird ausschließlich im Kreis geschwommen. Auf der „Schwimmerautobahn“ gilt Überholverbot. Ein klassisches Bahnen-Schwimmen ist unter Berücksichtigung der Abstands- und Hygieneregeln nicht möglich.
Folgende Einrichtungen bleiben im Zuge der Corona-Schutzmaßnahmen generell außer Betrieb: Sauna, Babybecken, Whirlpool, Sprunganlage, Sprudeldüsen, Wasserpilz und Föhne. Wegen der Luftverwirbelung sind auch selbst mitgebrachte Föhne nicht gestattet.
Das Hildorado hat die durch die Corona-Pandemie erzwungene Pause für Baumaßnahmen an der Schwimmbadtechnik genutzt. Wegen Verzögerungen bei der Baumaßnahme an den Duschwasserspeichern können die Duschen in den ersten Tagen noch nicht in Betrieb genommen werden. „Das bedauern wir sehr. Deshalb gewähren wir einen Sondernachlass bis Ende September von 1 Euro pro Gast“, erklärt Paßenheim.
Wie das Vereinsschwimmen und Schulschwimmen wieder ermöglicht werden kann, wird noch geklärt. Basis ist ein Konzept, das in Absprache mit den Ämtern vorbereitet wird. Die Erfahrungen aus dem öffentlichen Badebetrieb werden darin einfließen.

Autor:

Corinna Rath aus Hilden

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