Training ist eingeschränkt unter Coronabedingungen möglich
Hildener Judoka entwickeln Sportkonzept

Desinfizieren und das Einhaltend er Hygieneregeln sind Teil des Konzeptes der Judoka. | Foto: S. Drah
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Der Judo-Club Hilden 1951 e.V. hat mit den Lockerungen im Sport das Training in der Weidenweg Sporthalle wieder aufgenommen, teilt Pressesprecher Stefan Drah mit. "Wir setzen sämtliche Regeln des Landessportbundes und der Stadt Hilden um." Dabei gehe es vor allem um die Einhaltung von "Abstands- und Hygieneregeln."

Umkleideräume und Toiletten in den städtischen Sporthallen könnten aktuell allerdings noch nicht genutzt werden. Auch Kinder können die Toiletten und Umkleiden bis auf weiteres nicht benutzen.
"Die Sportler betreten die Halle und gehen direkt auf eine Trainingsfläche, die für sie bereitgestellt wird. Die zugewiesene Matte müssen sie mit Mundschutz betreten. Der Atemschutz kann dann auf der Trainingsfläche ablegt werden."

Separater Ein- und Ausgang

Das Betreten und Verlassen der Halle finde aktuell durch einen separaten Ein- und Ausgang statt.
"Unser Training ist trotz der umfangreichen Maßnahmen dennoch gut angelaufen. Die Sportler haben Spaß am Konzept, das wir für individuell für Kleinkinder, Jugend und Erwachsene entwickelt haben. Wir wollten so früh wie möglich starten, um Erfahrungen zu sammeln. Unser Ziel ist, den Sportbetrieb so schnell wie möglich so normal wie möglich, trotz der vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen, zu gewährleisten. Das ist uns optimal gelungen", sagt die Vorsitzende des Vereins, Sandra Wolski. "Wir haben in diesem Regelkatalog einen entscheidenden Vorteil vor allen anderen Sportarten. Wir haben grundsätzlich ja im Kampfsport Tatami Matten im Einsatz und können damit sehr komfortabel abgesteckte Trainingsbereiche mit Abständen aufzubauen. Die Kinder haben so eine klare räumliche Trennung und erkennendie Grenzen ihrer Sportfläche eindeutig. So ist es für die Sportler leichter, die Regeln einzuhalten", so Wolski. "Wir haben unseren Sportbetrieb an allen Tagen wieder aufgenommen und das Ganze auch noch mit Onlinetrainings ergänzt", fährt sie fort. "Aktuell bieten wir zusätzlich Brazilian Jiu Jitsu und Judo Drills im Onlineprogramm an."

Trainingskonzept erarbeitet

Der reguläre Betrieb sei möglich geworden, nachdem "wir ein Trainingskonzept bei der Stadt Hilden einreicht haben."
Dank der Zusammenarbeit mit dem Sportbüro unter der Leitung von Claudia Ledzbor und dem Dezernenten Söhnke Eichner sei die Aufnahme "des Sportbetriebs zum jetzigen Zeitpunkt erheblich vereinfacht worden."
Wolski und ihr Team bietet nach gemachten Erfahrungen anderen Vereinen an, sie bei der Erstellung eines Konzeptes zu unterstützen. "Zehn Judo-Vereine aus NRW haben sich schon von uns beraten lassen", erklärt die Vorsitzende. Wolski, die auch im Fachverband des Judosports tätig ist, meint: "Hier zu helfen ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Hilfsbereitschaft ist einer der Judowerte und wir werden jedem helfen, der uns um Hilfe bittet. Wir hoffen, dass es bald mit weniger Einschränkungen weiter gehen kann. Wir haben schon ein passendes Stufenkonzept bereitliegen und sind für fast jede Konstellation gewappnet", sagt Wolski abschließend.

Desinfizieren und das Einhaltend er Hygieneregeln sind Teil des Konzeptes der Judoka. | Foto: S. Drah
Dank der Matten lässt sich ausreichender Abstand beim Training realisieren. | Foto: S. Drah
Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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