Hildener spenden Geschirr für Flüchtlinge
Welle der Solidarität
Flüchtlinge, die in Hilden ankommen, besitzen in der Regel nur das, was sie am Körper tragen. Um ihnen den Einstieg in den Gruppenunterkünften ein wenig zu erleichtern, hat die Stadt um Geschirrspenden gebeten. „Die Resonanz war überwältigend“, berichtet Tobias Wobisch vom Amt für Soziales, Integration und Wohnen.
Obwohl es in den sozialen Medien auch negatives Feedback gab, reagierten die meisten Menschen mit Zuspruch und Hilfe. Etwa 150 Bürger aus Hilden und Umgebung beteiligten sich an der Aktion. Unter den Spenden sind gut erhaltene Tassen, Teller, Töpfe, Pfannen und Besteck. „Mit dieser Welle der Solidarität hatten wir nicht gerechnet“, freut sich Tobias Wobisch. „Jetzt ist unser Lager allerdings erst einmal gut gefüllt. Weitere Spenden können wir aktuell nicht annehmen.“
Sobald wieder „Not am Mann“ sei, werde die Stadt darüber informieren. „Die Aktion hat uns gezeigt, dass viele Menschen helfen wollen“, unterstreicht Marie-Therese Barbezat-Rosdeck, Leiterin des Amtes für Soziales, Integration und Wohnen. „Für das Engagement sind wir sehr dankbar!“
Autor:Carolin Spangenberg aus Hilden |
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