Das rät der ADAC Nordrhein für die Reiseplanung in 2021
Urlaub buchen?

Je später im Jahr man verreisen will, desto sicherer ist angesichts der Corona-Lage wahrscheinlich der Urlaub. Buchen kann man aber schon jetzt. Gerade Pauschalreisen bergen geringe Risiken. Der ADAC Nordrhein gibt Tipps.  | Foto: Foto: Pixabay
  • Je später im Jahr man verreisen will, desto sicherer ist angesichts der Corona-Lage wahrscheinlich der Urlaub. Buchen kann man aber schon jetzt. Gerade Pauschalreisen bergen geringe Risiken. Der ADAC Nordrhein gibt Tipps.
  • Foto: Foto: Pixabay
  • hochgeladen von Corinna Rath

Die angespannte Corona-Lage macht die Urlaubsplanung 2021 kompliziert. Wer dennoch frühzeitig bucht, kann laut ADAC Nordrhein viel Geld sparen. Reiseanbieter geben momentan bis zu 40 Prozent Rabatt. „Die Sehnsucht nach Urlaub ist groß. Sobald sich die Corona-Situation verbessert, wird es einen Run auf Reisebüros und Online-Buchungsportale geben. Und dann steigen auch die Preise“, erklärt Tourismus-Experte Dirk Schneider.

Der ADAC Nordrhein erklärt, worauf man bei einer Buchung achten sollte, welche Risiken bestehen und wie man nicht auf den Kosten sitzen bleibt, wenn die Reise doch nicht stattfinden kann.

Lieber jetzt buchen oder noch warten?
Je später im Jahr man verreisen will, desto sicherer ist wahrscheinlich der Urlaub. Zumindest machen höhere Temperaturen und die Impfkampagnen Hoffnung auf mehr Normalität im fortschreitenden Jahresverlauf. Den Urlaub buchen kann man allerdings schon jetzt: Gerade Pauschalreisen bergen geringe Risiken. Mehrere Reiseveranstalter bieten derzeit starke Rabatte von teilweise 30 bis 40 Prozent an. Wer jetzt bucht, kann also ein richtiges Schnäppchen machen.

Bleibe ich auf den Kosten sitzen, wenn die Reise doch nicht stattfinden kann?
Die meisten Reiseveranstalter bieten kostenlose Umbuchungen oder Stornierungsmöglichkeiten bis 14 Tage vor Reiseantritt an. Das klappt am besten und sichersten bei einer Pauschalreise. Der Reiseanbieter ist hier gesetzlich dazu verpflichtet, die Buchungen seiner Kunden abzusichern, und zwar den kompletten Reisepreis inklusive Anzahlung. Das heißt: Selbst, wenn zum Beispiel eine Fluggesellschaft ihren Betrieb einstellen sollte oder ein Hotel insolvent ist, gibt es für Pauschalreisekunden entweder gleichwertige Alternativflüge bzw. Unterkünfte oder sie bekommen ihr Geld zurück.

Was passiert bei einer Reisewarnung mit meinem Urlaub?
Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes haben vor allem für Pauschalreisende Folgen: Wer Urlaub in einem Land gebucht hat, für das anschließend eine Reisewarnung durch das Auswärtige Amt ausgesprochen wird, die im Reisezeitraum liegt, kann regelmäßig kostenfrei von der Reise zurücktreten. Deutsche Gerichte werten eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes als starkes Indiz für das Vorliegen außergewöhnlicher Umstände, die eine kostenfreie Stornierung ermöglichen. Durch die meist guten Bedingungen der Reiseveranstalter plus die deutsche Rechtsprechung sind Urlauber hier also gut abgesichert.

Wie sieht es bei einer Individualreise aus?
Individualreisende, die wegen einer Reisewarnung nicht mehr verreisen wollen, sollten sich mit ihrer Unterkunft in Verbindung setzen, um eine Kulanzregelung zu finden. Auch wer einen Flug gebucht hat, den er nun nicht mehr antreten will, sollte versuchen, bei der Fluggesellschaft eine Umbuchung auf einen späteren Zeitpunkt oder ein alternatives Ziel zu erreichen. Hier kann es allerdings zu Zusatzkosten kommen. Generell sollten sich Individualreisende für jede Leistung (Flug, Hotel, Ferienwohnung, Mietwagen etc.) vor der Buchung die Stornierungsbedingungen genau durchlesen. Im Falle einer Verschiebung/Stornierung des Urlaubs kommt also auf Individualreisende ein erheblicher größerer Aufwand zu als auf Pauschalurlauber. Und sollte eine Fluggesellschaft bis zum Urlaub pleitegehen, bleiben Individualreise meist auf ihren Kosten sitzen.

Welche Reisen werden 2021 hoch im Kurs stehen?
Wenn gebucht wird, dann gerade in den Reisebüros sicherlich vermehrt der klassische Strandurlaub. Spanien und auch Griechenland werden wieder sehr gefragt sein. Andererseits sind Camping und individuelle Roadtrips in Deutschland und Europa seit Jahren sehr beliebt. Im letzten Jahr gab es da nochmal einen großen Schub, zumindest solange es die Corona-Lage zugelassen hat. Camping wird auch 2021 ein starker Trend sein. Wer flexibel ist, setzt sich ins Auto oder Wohnmobil und steuert Regionen in Deutschland an, die er noch nicht kennt.

Autor:

Corinna Rath aus Hilden

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.