Noch kein Erkrankter in der Itterstadt
Stadtverwaltung Hilden ist auf Corona-Virus vorbereitet
Die Stadtverwaltung Hilden ist auf Corona-Fälle vorbereitete. Bisher (Stand 28.Februar) gibt es in der Itterstadt noch keine Erkrankungsfälle. Dennoch hat sich die Stadtverwaltung auf die Möglichkeit vorbereitet und entsprechende Vorkehrungen getroffen. Dazu steht sie in engem Austausch mit der zuständigen Gesundheitsbehörde, dem Kreis Mettmann.
Beispielsweise hat die Feuerwehr das Material für den Rettungsdienst aufgestockt. „Während des Transports eines Patienten mit Infektionsverdacht tragen die Kolleginnen und Kollegen Mundschutz und Kittel“, erklärt Hans-Peter Kremer, Leiter der Hildener Feuerwehr. „Das schützt sie vor einer Tröpfcheninfektion.“
Informationsketten aktualisiert
Außerdem haben die verschiedenen Ämter ihre Informationsketten aktualisiert und organisatorische Fragen wie die Zugänglichkeit von städtischen Gebäuden geklärt. „Unser Ziel ist es, dass wir den Kreis Mettmann im Fall der Fälle bestmöglich unterstützen können“, unterstreicht Ordnungsamtsleiter Michael Siebert. „Zum Beispiel dann, wenn wie im Kreis Heinsberg Schulen und Kitas geschlossen werden müssen.“
Besonnen reagieren
Bürgermeisterin Birgit Alkenings ruft zu Besonnenheit auf: „Aktuell haben wir eine typische Grippezeit und viele Menschen sind krank, die wenigsten von ihnen tragen den Corona-Virus in sich.“ Auch das Robert Koch Institut (RKI) schätzt „die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland aktuell als gering bis mäßig“ ein (Stand 26.02.2020). Unter www.rki.de/covid-19 finden Bürgerinnen und Bürger Antworten des RKI auf häufig gestellte Fragen.
Hygienehinweise
Auch der Kreis Mettmann hat auf seiner Internetseite einige Hygiene-Hinweise veröffentlicht. Er empfiehlt insbesondere:
- regelmäßiges, gründliches Händewaschen
- Niesen möglichst in ein sofort zu entsorgendes Papiertaschentuch
- Husten in die Ellenbeuge, nicht in die Hand
- Vermeiden mit Händen und Fingern Augen, Mund oder Nase zu berühren
Wer unter Fieber oder anderen Symptomen leidet und kürzlich in einer Region war, in der der Virus stark verbreitet ist, solle den Hausarzt telefonisch kontaktieren und nicht unangemeldet die Praxis aufsuchen.
Darüber hinaus hat das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium eine Coronavirus-Hotline unter der Nummer (0211) 855 47 74 geschaltet.
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.