Shopping-Umfrage: Gute Noten für Hilden
Was wird in Hilden besonders häufig eingekauft? Wer ist der typische Einkäufer? Und was fehlt in der Itterstadt noch? Hinweise liefert die aktuelle Umfrage des Kölner Instituts für Handelsforschung (IFH).
Das Ergebnis ist eine 2,4. Mit dieser Schulnote bewerten die Befragten durchschnittlich die Attraktivität der Hildener Innenstadt. Damit findet sich die Itterstadt oberhalb des Durchschnitts vergleichbarer Städte (2,7) wieder. Ebenfalls an der freiwilligen Befragung des IFH hatten etwa Bocholt, Gütersloh, Minden und Sindelfingen teilgenommen.
Besonders gelobt wurde in Hilden die Erreichbarkeit, Parkmöglichkeiten und Barrierefreiheit. Auch bei den Punkten „Atmosphäre“, „Sicherheit“ und „Vielfalt und Angebot der Geschäfte“ gibt es überdurchschnittlich gute Bewertungen.
Befragt wurden an einem Donnerstag und an einem Samstag im vergangenen September insgesamt 158 Personen.
Demnach wohnt der typische Besucher in Hilden, ist Ende vierzig, lebt mit einer weiteren Person im Haushalt und geht mehrmals pro Woche einkaufen, meist mit dem Auto. Besonders häufig deckt der typische Kunde sich in der Stadt mit Lebensmitteln, Kosmetik, Drogerie- und Gesundheitsartikeln sowie mit Bekleidung ein. Bestellungen im Internet findet er nur wenig attraktiv: „Einmal im Jahr und seltener“ werden Online-Einkaufsmöglichkeiten genutzt.
Überdurchschnittlich viele befragte Kunden wohnen in Hilden (70,8 Prozent), der Durchschnitt der vergleichbaren Städte liegt bei 53,1 Prozent. Die einzige schlechte Bewertung gab es übrigens beim Punkt „Freizeit (Kino, Museen...)“: Hier wurde das Hildener Angebot lediglich als „ausreichend bis ungenügend“ bewertet.
„Wir haben bereits viele Events in der City“, sagt Stadtmarketing-Geschäftsführer Volker Hillebrand. Neue Spielinseln, die dazu beitragen könnten, die Verweildauer von Kunden und Passanten in der City zu erhöhen, könnten im Integrativen Handlungskonzept erörtert werden, mit dem Teile der Innenstadt neu gestaltet werden sollen. Auch eine Neuansiedlung von Gastronomie, mit Konzepten für Jung und Alt, sei wünschenswert.
Autor:Lokalkompass Hilden aus Hilden |
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