Polizei informierte am Alten Markt Hilden
Radfahren im Vordergrund
Die Hildener Polizei und das Aktionsbündnis Seniorensicherheit (ASS) stellen sich am Mittwoch am Alten Markt den Fragen der Bürger. Schnell kristallisiert sich heraus, dass vor allem das Radfahren in Hilden von den Bürgern kritisch gesehen wird.
Beide Verkehrsteilnehmer ärgern sich über den anderen. Zu Konflikten führen oft die blauen Gebotsschilder: Radfahrer müssen sie benutzen und auch die Straßenseite wechseln, wie beispielsweise auf der Richrather Straße am Ortsausgang Hilden in Fahrtrichtung Langenfeld. Das Gebot gilt auch für Radrennfahrer.
Weder Halten noch Parken
Autofahrer dürfen hingegen nicht auf den Radfahrstreifen, erkennbar an der weißen durchgezogenen Linie, oder auf den Schutzstreifen für Radfahrer, erkennbar an der gestrichelten Linie, weder Halten noch Parken.
Abstand halten
Wer als Autofahrer einen Radfahrer überholt, muss einen Abstand von 1,50 Metern einhalten. Abstand halten gilt aber auch für Radfahrer. Beim Vorbeifahren an stehenden Autos sollten es zwischen 0,8 bis 1,50 Meter sein. Das Ausweichen auf den Fußweg ist fahrender Weise nicht erlaubt. Vor allem sollten Radfahrer nicht rechts an Bussen oder Lastwagen vorbeifahren. Dort geraten sie schnell in den toten Winkel und werden von den großen abbiegenden Fahrzeugen schnell übersehen.
Helm tragen
"Und vor allem sollten Radfahrer immer einen Helm tragen", sagt Polizeihauptkommissarin Simone Hakenberg. Bei S-Pedelecs und E-Bikes ist er vorgeschrieben. Bei Wegen mit einem dieser blauen Gebotsschilder, müssen Radfahrer die Straße verlassen und den Weg benutzen.
Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
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