Musik wird Farbe: Henriette Astor und Friedel W. Warhus stellen gemeinsam aus

Musikalische Eindrücke großflächig auf Papier gebannt: Friedel W. Warhus und Henriette Astor vor einem ihrer gemeinsamen Werke. | Foto: Michael de Clerque
  • Musikalische Eindrücke großflächig auf Papier gebannt: Friedel W. Warhus und Henriette Astor vor einem ihrer gemeinsamen Werke.
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Was passiert, wenn Musik und Bildende Kunst sich begegnen? Wie lässt sich Musik mit Farbe darstellen? Und was ist das Ergebnis, wenn man dabei nicht alleine, sondern im Team arbeitet? Henriette Astor und Friedel W. Warhus haben sich mit diesen Fragestellungen beschäftigt. Ergebnisse ihrer Arbeit sind ab Sonntag, 18. Februar, im Kunstraum Gewerbepark-Süd zu sehen.

Leuchtende Farben bilden Linien, Kreise, zahlen- und figurähnliche Darstellungen auf riesigen Papierbahnen. Ein langer Abschnitt hängt an der Wand des Kunstraums, kleinere Arbeiten auf Leinwand und Papier sind wenige Meter weiter zu sehen. Einige Abschnitte von Papierrollen liegen als Installation auf dem Boden. "Die Besucher sind eingeladen, sie sich anzugucken, reinzuschauen und das Papier auch anders auszurollen. So sollen stets neue Eindrücke entstehen", lädt Friedel W. Warhus die Gäste der Ausstellung ein, an der Installation mitzuwirken.

Henriette Astor und Friedel W. Warhus arbeiten seit zehn Jahren zusammen

Die beiden Hildener Künstler arbeiten seit zehn Jahren an vielen Projekten gemeinsam. Inspiration für ihre neue Ausstellung fanden sie unter anderem bei John Cage und Stockhausen.

Die Papierbahn lag auf dem Boden, Musik lief und beflügelte die beiden. "Wir haben mit Händen und Füßen gearbeitet, es war in gewisser Weise auch ein Tanz", erzählt Henriette Astor. Und so entschieden die beiden Künstler, dass das Projekt um eine weitere Komponente erweitert wird: Tanz.

Tanzperformance beim Kunstcafé

Vor dem Gespräch im Rahmen des 50. Hildener Kunstcafé gibt es eine Tanzperformance: Marie Luise Barkhoff, Leiterin des Josef-Kremer-Hauses der Arbeiterwohlfahrt, hat mit Tänzern unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen Bewegungsvoraussetzungen eine Choreografie passend zur Ausstellung erarbeitet, die Tänzer ließen sich von den Werken inspirieren. Marie Luise Barkhoff macht derzeit eine Ausbildung zur Tanzpädagogin.

Noch stehen nicht alle Details der Performance fest. Weil die Ausstellung schon steht, kann das Team nun vor Ort proben. Und vielleicht wird die eine oder andere Änderung noch vorgenommen. Bislang wird zum Beispiel nicht auf die Musik von John Cage. "Vielleicht entscheiden wir uns bei den Proben noch um", so Marie Luise Barkhoff.

Angebot für Kinder

Übrigens: Auch Kinder ab dem Kindergartenalter sind eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und sich kreativ mit Musik und Farbe auseinanderzusetzen. Mehr Infos zu möglichen Terminen gibt es per Mail unter warhus@t-online.de.

Termine:

- Ausstellungsdauer: Sonntag, 18. Februar, bis Sonntag, 18. März
- Öffnungszeiten: dienstags bis freitags von 15 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr - die Künstler sind anwesend.
- Vernissage: Sonntag, 18. Februar, 11 Uhr; mit Bürgermeisterin Birgit Alkenings und Kunsthistoriker Frank Schablewski
- 50. Hildener Kunstcafé: Samstag, 24. Februar, 15.30 bis 17.30, zu Beginn findet die Tanzperformance statt

Autor:

Janina Krause (Rauers) aus Hilden

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